3. Berglauf RinderbergPatrick Feuz pulverisierte seinen Streckenrekord
Am Berglauf Rinderberg nahmen 66 Läuferinnen und Läufer teil. Bei den Damen siegte die Spiezerin Carla Wohler.

OK-Präsidentin Sonja Kurth war sehr erfreut, dass sich zum 3. Berglauf Rinderberg trotz gedrängtem Laufkalender ein Feld von 66 Läuferinnen und Läufern bereit machte. Sogar der Dominator der ersten zwei Läufe, Patrick Feuz aus der Lenk, meldete sich wenige Minuten vor dem Start noch an. Vor dem Berglauf zeigten Kinder ab 4 Jahren ihre Laufbegeisterung um die Simmen. Und schliesslich machte auch der Föhn den Rennsonntag zu einem Strahletag.
Das Feld absolvierte vom Schulhaus Zweisimmen für die 8 Meilen und 1111 Höhenmeter vorerst ein flache Runde von 3 km um die Simmen und durch das Sonnendorf am Rinderberg. Beim Kirchstalden, dem Beginn der Steigung, lag Marco Wildhaber aus Aeschi weit voraus an der Spitze. «Was ich habe, habe ich», meinte er zur Taktik, «ich wusste, dass Patrick Feuz oben am Berg mehr Zug hat.» Er sollte recht haben und wurde von Feuz vor dem Schlussanstieg über den Ostgrat überholt. Im Ziel hatte Patrick Feuz mit 1:08:33 seinen Streckenrekord vom Vorjahr um 68 Sekunden verbessert. Auch Marco Wildhaber blieb als Overall-Zweiter unter diesem Wert.
Bei den Damen siegte die junge Spiezer Studentin und Langläuferin Carla Wohler souverän. Bei der Bergstation Rinderberg Spitz war sie noch auf Rekordkurs. Von dort ging es aber auf dem Höhenweg noch bis zum Top-of-Spitz beim majestätischen Holzadler. «Hier habe ich meine Lockerheit verloren, hier musste ich noch leiden, aber das ist schönster Berglauf», strahlte die Siegerin, nachdem sie den Streckenrekord um wenige Sekunden verpasst hatte.
Rangliste: www.fairplay-timing.ch
pd/aka
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