Parkhaus statt Suchverkehr
Der VCS schlägt vor, im Weissenbühl ein zentrales Parking zu bauen und dafür Parkplätze im Quartier aufzuheben.

Rund 70 Parkplätze sind entlang der Lentulusstrasse angeordnet, am Beaumontweg, der teilweise eine Begegnungszone ist, sind es zirka 20 Parkfelder. Trotzdem ist es im Stadtteil 3 mit den Quartieren Monbijou, Mattenhof, Sandrain, Weissenbühl, Weissenstein und Holligen oft schwierig, einen Parkplatz zu finden.
Nun präsentiert der linksgrün orientierte Verkehrs-Club der Schweiz (VCS) einen Lösungsvorschlag: Im Stadtteil 3 könnte ein zentrales Parkhaus für Entlastung in den Quartieren sorgen, findet die VCS-Regionalgruppe Bern. Diese Idee hat sie in der Mitwirkung für die Quartierplanung eingereicht. Auch einen möglichen Standort für ein Quartierparking hat der VCS bereits im Visier: Das Areal westlich der Kreuzung Schwarzenburg- und Weissensteinstrasse würde sich für ein solches Projekt eignen, teilte die Geschäftsleitung gestern mit.
Würden in einem Parkhaus neue Parkfelder geschaffen, so der VCS, könnten andere im Quartier aufgehoben und die Wohnqualität damit verbessert werden. Betroffen wären vom Projekt rund 250 öffentliche Parkplätze mit heute blauer Zone. «Die knappen Freiräume würden vergrössert, der Suchverkehr nähme ab», schreibt der VCS. Mit einer geschickten Mobilitätsplanung könne man auch der Abwanderung von Stadtbewohnern aufs Land vorbeugen.
Heute seien in Neubauquartieren zentrale Parkhäuser üblich. Neu und einzigartig wäre die Realisierung von zentralen Parkhäusern in bestehenden Quartieren. mmDie Mitwirkung für die Quartierplanung läuft noch bis Ende Monat.
BZ/mm
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