Schiltertreffen in GrindelwaldParade der restaurierten Landmaschinen
31 Fahrzeuge nahmen am erstmaligen Schiltertreffen in Grindelwald teil. In einer gemeinsamen Parade ging es durchs Dorf via Kirche in die Gletscherschlucht.

Es waren ein paar junge Grindelwalder, welchen es die legendären Landmaschinen aus den 1960er- und 1970er-Jahren angetan haben. In unzähligen Stunden wurden die «landwirtschaftlichen Motorkarren», wie sie im Beamtendeutsch im Fahrzeugausweis bezeichnet werden, liebevoll restauriert und komplett revidiert. Die Idee, eine Art «Einweihungsfest» zu organisieren, wurde konkretisiert: mit einem Treffen der im Tal von Grindelwald noch vorhandenen Gefährte.
In die Tat umgesetzt
Vorab Daniel Vanhove (mit seinen beiden Söhnen hat er mehrere Fahrzeuge revidiert) sowie Albert Steffen, Landmaschinenmechaniker mit eigener Werkstätte und offizieller Schilter-Vertretung, schritten zur Tat. Kurzerhand wurden über die Kundenkreise der Landmaschinenwerkstätten im Tal (Albert Steffen, Poldi Bernet und die Rotenegg-Garage) mögliche Besitzer solcher Gefährte im Tal angefragt, ob sie mit ihrem Fahrzeug an einem Treffen teilnehmen würden. Weitere Besitzer konnten dank Mundpropaganda für die Teilnahme gewonnen werden.
Schliesslich fanden sich 31 Fahrzeuge (das älteste mit Jahrgang 1964, der moderne Schiltrac mit Jahrgang 2012) auf dem Sandigenstutz ein, um in einer gemeinsamen Parade durchs Dorf via Kirche in die Gletscherschlucht zu gelangen. Unterwegs staunten Passanten und spendeten Applaus. Offen ist, ob in Zukunft regelmässig solche Treffen organisiert werden.
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