Papst Franziskus ist «Time»-Persönlichkeit des Jahres
Auf ungewöhnliche Weise habe Papst Franziskus die Wahrnehmung und Ausrichtung der katholischen Kirche verändert, so «Time»-Chefredakteurin Nancy Gibbs.
Das US-Magazin «Time» hat Papst Franziskus zur Persönlichkeit des Jahres gekürt. Kaum ein anderer neuer Akteur auf der Weltbühne habe jemals «so schnell so viel Aufmerksamkeit» von allen Seiten erhalten wie das seit neun Monaten amtierende Oberhaupt der katholischen Kirche, so «Time» seine Wahl.
In seinem ersten Amtsjahr habe das Oberhaupt der katholischen Kirche den Tonfall, die Wahrnehmung und die Ausrichtung einer der grössten Institutionen der Welt auf aussergewöhnliche Weise verändert, erklärte die Chefredakteurin Nancy Gibbs in einer Fernsehsendung.
Obama und ein anonymer Demonstrant
Der aus Argentinien stammende Franziskus war im März zum Papst gewählt worden, nachdem sein deutscher Vorgänger Benedikt XVI. zurückgetreten war. Der 76-jährige Franziskus machte seitdem durch Reformanstrengungen und einem bescheidenen Stil auf sich aufmerksam.
Im vergangenen Jahr war US-Präsident Barack Obama nach seiner Wiederwahl zum zweiten Mal der Titel als Persönlichkeit des Jahres verliehen worden. Im Jahr 2011 hatte sich das Magazin für einen anonymen Demonstranten entschieden und damit die Menschen geehrt, die von den Protesten in der arabischen Welt bis zur Occupy-Bewegung in New York auf die Strasse gingen.
AFP/kpn
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