Verteidiger nehmen die Schule in Küsnacht ins Visier
Im Münchner Prozess gegen die drei Zürcher Schüler attackieren die Verteidiger jetzt die Küsnachter Schule. Dies berichtet die Zeitung «Sonntag» .
Unter Berufung auf die Zeugenaussage des Schulleiters der Weiterbildungs- und Berufswahlschule Küsnacht (WBK) stand laut dem Zeitungsbericht bei dessen Auftritt vor der Jugendkammer des Landgerichts München eine Frage im Zentrum: Warum liess er die Schüler ohne Aufsicht in den Ausgang? Von unzulässigen Fragen und eigentlichen Unterstellungen ist in Küsnacht die Rede. Laut der Zeitung bestätigte Schulpräsident Max Heberlein: «Das Vorgehen der Verteidigung befremdet mich.»
Natürlich könne man heute sagen, so wird Heberlein weiter zitiert, dass es besser gewesen wäre, auf den Ausgang zu verzichten: «Aber im Nachhinein ist es immer einfach, eine Situation anders zu sehen.» Heberlein stelle sich nach wie vor auf den Standpunkt: «Es konnte nicht damit gerechnet werden, dass der Ausgang so enden würde.»
Nach eigenen Angaben ist die Zeitung zudem im Besitz einer Vereinbarung, die sämtliche Jugendlichen und ihre Eltern vor der Reise nach München unterschreiben mussten. In dem Schreiben, das auch bei den Gerichtsakten liegt, werde von den Schülern «ein tadelloses Benehmen erwartet». Weiter heisst es laut dem Bericht darin: «Alle halten Mass und vermeiden Konfrontationen, insbesondere auch mit fremden Personen.»
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