US-Gericht spricht Prügelopfer 58 Millionen Dollar zu
Ein 43-Jähriger war von einem Türsteher fast zu Tode geprügelt worden. Dabei verlor er einen Teil des Schädels und erlitt schwere Hirnschäden. Ein kalifornisches Gericht sprach ihm nun Schmerzensgeld zu.

Das Opfer einer Kneipenschlägerei in den USA soll für seine schweren Hirnschäden 58 Millionen Dollar Entschädigung bekommen. Wie die «Los Angeles Times» berichtet, sprach ein Gericht im kalifornischen Torrance dem 43-Jährigen die Summe als Schmerzensgeld und für medizinische Versorgung zu.
Das Opfer kann seit dem brutalen Vorfall in einer Kneipe im Jahr 2010 nicht mehr sprechen und muss rund um die Uhr betreut werden. Dem früheren Anstreicher fehlt ein Viertel des Schädels. Er war von einem Türsteher fast zu Tode geprügelt worden.
Dem Anwalt des Opfers zufolge erkennt der Mann Freunde und Familie, aber wegen seines Gehirnschadens würde er das Ausmass des Gerichtsurteils vermutlich nicht begreifen. «Ich habe ihm erklärt, dass er nun für den Rest seines Lebens versorgt sei», sagte Anwalt Federico Sayre nach Angaben der Zeitung.
Angreifer ist flüchtig
Der Mann war bei einem Kneipenbesuch mit Verwandten in einen Streit mit einem Barkeeper verwickelt. Ein Türsteher griff mit einem Schlagstock ein. Sayre zufolge trat und schlug der Täter brutal auf das Opfer ein und schmetterte dessen Kopf mehrfach gegen den Boden.
Der Angreifer ist flüchtig, er verschwand vor Beginn des Zivilprozesses. Die Sicherheitsfirma, für die der Türsteher arbeitete, wurde zu der Schadensersatzzahlung verpflichtet. Sayre rechnet damit, dass die hohe Summe nach einem möglichen Berufungsverfahren niedriger ausfallen wird.
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