Spiezer Tötungsdelikt wirft viele Fragen auf
Ein Mann und eine Frau wurden am Wochenende in einem Haus in Spiez tot aufgefunden. Ihre Leichen weisen mehrere Stichverletzungen auf. Die Polizei schliesst einen Einbruch aus – ansonsten tappt sie im Dunkeln.

Die Ermittlungen zum Tötungsdelikt in Spiez laufen auf Hochtouren. Die beiden Opfer, ein Mann und eine Frau, weisen nach ersten Erkenntnissen des Instituts für Rechtsmedizin mehrere Stichverletzungen auf.
Ob diese Verletzungen zum Tod führten, werde derzeit noch untersucht, teilten die regionale Staatsanwaltschaft Berner Oberland und die Berner Kantonspolizei am Sonntagabend mit.
Das Tötungsdelikt wirft nach wie vor viele Fragen auf. Unklar ist vor allem auch, wer die Bluttat verübt hat und warum. Auch zur Identität der beiden Todesopfer machten die Behörden heute keine genaueren Angaben.
Polizei sucht Zeugen
Eine Täterschaft konnte bisher nicht ermittelt werden, wie aus der Mitteilung der Ermittlungsbehörden weiter hervorgeht. Die Polizei sucht deshalb Zeugen, die am Samstag zwischen 9 und 15 Uhr bei der betroffenen Liegenschaft an der Bahnhofstrasse in Spiez verdächtige Beobachtungen gemacht haben.
Ermittelt werde in alle Richtungen, hiess es gestern auf Anfrage bei der Berner Kantonspolizei. Ausschliessen könne man bisher einzig, dass es sich um einen Einbruch gehandelt habe, sagte ein Polizeisprecher.
Die Polizei wurde am Samstagnachmittag zu dem geräumigen Haus unweit des Spiezer Bahnhofs gerufen. Dort fanden die Einsatzkräfte zwei Leichen: einen Mann und eine Frau. Aufgrund der vorgefundenen Situation und ersten Spuren gehen die Ermittler von einem Gewaltverbrechen aus.
Die Örtlichkeiten waren gestern Vormittag noch abgesperrt. Die von einer Hecke umsäumte Liegenschaft an der Spiezer Bahnhofstrasse war mit Polizeisperrbändern abgesperrt. Vor dem Eingang hatte die Polizei einen grossen Sichtschutz aufgespannt.
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