Schweres Zugunglück nahe der Schweizer Grenze
Bei einem Zugunglück in Südtirol sind am Montag mehrere Menschen ums Leben gekommen. Zahlreiche wurden verletzt. Ein Erdrutsch hatte die Schienen blockiert.

Mindestens elf Menschen sind am Montag bei einem Zugunglück in Südtirol ums Leben gekommen. Der voll besetzte Regionalzug entgleiste nach einem Erdrutsch auf dem Weg von Mals im Vinschgau nach Meran. Etwa 30 Menschen wurden verletzt, sieben von ihnen schwebten in Lebensgefahr, wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte.
Die Bahnlinie verläuft zwischen dem Fluss Etsch und den Bergen. Ausgelöst wurde der Erdrutsch durch das Bersten eines Wasserrohrs im Hang direkt neben der Bahnstrecke, wie Verkehrsminister Altero Matteoli dem Sender Sky Tg24 sagte. Steine, Geröll und Wasser gingen kurz nach 9 Uhr auf den Zug nieder.
Einer der beiden Dieseltriebwagen sei unter einem Schutthaufen begraben, sagte Matteoli. «Niemand kann wissen, ob sich darunter weitere Verletzte oder sogar Tote befinden», sagte er. Bäume am Ufer verhinderten laut einer Meldung der Nachrichtenagentur ANSA, dass der entgleiste Wagen in den Fluss rutschte.
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