Schadenersatz für unnötige Brustamputation
Wegen eines ärztlichen Kunstfehlers wurden ihr beide Brüste unnötigerweise entfernt, nun erhält die Kalifornierin eine sechsstellige Summe.
Das Aufsichtsgremium eines Bezirkskrankenhauses in Los Angeles bestätigte am Dienstag einen Vergleich, nach dem das Opfer 198'000 Dollar (151'000 Euro) Schadenersatz bekommt. Im Jahr 2007 hatten zwei externe Pathologen bei einer Untersuchung Krebszellen in ihren Gewebeproben festgestellt. Die Diagnose stellte sich später als falsch heraus.
Erst als die Frau erneut operiert wurde, um ihre Brüste wiederaufzubauen, stellten Pathologen der Klink fest, dass sie nicht an Krebs gelitten hatte. Es habe sich lediglich um eine gutartige Veränderung gehandelt, die Krebszellen sehr ähnlich gesehen habe.
Die Frau verklagte daraufhin die Klinik, sie warf ihr unter anderem fahrlässiges Handeln vor. Auch die Rekonstruktion ihrer Brüste sei nachlässig ausgeführt worden. Ausser dem Schadenersatz bekam das Opfer auch Kosten in Höhe von rund 25'000 Dollar erstattet, die sie sonst hätte selbst tragen müssen.
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