Polizei fasst Todesschützen von Riaz
Der Mann, der am Samstag im freiburgischen Riaz einen 23-Jährigen erschossen haben soll, ist gestern Abend im Wallis festgenommen worden.

Fünf Tage nach dem Tötungsdelikt in Riaz FR ist der mutmassliche Täter gefasst worden. Der 54-jährige Mann wurde gestern Abend im Oberwallis festgenommen, wie die Freiburger Polizei mitteilt.
Der Mann sei nicht bewaffnet gewesen und habe keinen Widerstand geleistet. Gemäss Communiqué wurde er nach Freiburg gebracht und dort in Untersuchungshaft gesetzt.
Die Bluttat im Greyerzerland hatte sich in der Nacht auf vergangenen Samstag ereignet. Ein 23-jähriger Koch aus Bulle war in seinem Auto erschossen worden. Der Tat verdächtigt wird ein 54- jähriger Wirt. Die mutmassliche Tatwaffe, eine alte Armeepistole, wurde sichergestellt.
Vor den Augen der Freundin getötet
Die Behörden gingen von Beginn weg davon aus, dass sich der Tatverdächtige ins Wallis abgesetzt haben könnte. Sie errichteten Strassensperren und fahndeten in der Region Visp und im Saastal nach dem Mann. Ins Netz ging er der Polizei am Donnerstag um 18.55 Uhr, als er mit dem Auto von Visp nach Stalden fuhr.
Über die Hintergründe der Tat halten sich die Ermittlungsbehörden bislang bedeckt. Laut übereinstimmenden Medienberichten hatte der junge Koch ein Verhältnis mit der Ehefrau des Wirts. Anfang 2011 hatte die Frau demnach ihren Mann verlassen und war mit den Kindern zu ihren Eltern gezogen.
Das Tötungsdelikt am Samstag soll sich vor ihren Augen abgespielt haben. Die Frau soll sich mit dem Koch in einem Auto aufgehalten haben, als der Noch-Ehemann plötzlich vor ihnen stand, eine Pistole zog und wortlos achtmal auf den Koch schoss.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch