Oregon-Schütze hatte keinen Erfolg bei Frauen
Er hielt sich selbst für normal und alle anderen für verrückt: Der Verantwortliche für das Blutbad an einem College in Oregon hinterliess ein Manifest.
Fünf Tage nach dem Blutbad an einem College in Oregon haben Ermittler erste Details aus einem Manifest des Todesschützen bekanntgegeben. Darin habe der 26-jährige Christopher Harper-M. beklagt, dass er keine Freundin habe, sagte ein Polizeisprecher am Montag.
Zudem habe der mutmassliche Täter jeden in seiner Umgebung für «verrückt» gehalten, sich selbst aber für zurechnungsfähig. Wörtlich hiess es in dem mehrere Seiten langen Manifest: «Andere Leute denken ich bin verrückt, aber ich bin es nicht. Ich bin der Normale.»
Der Angreifer hatte am Donnerstag am Umpqua College im Ort Roseburg neun Menschen getötet und sieben verletzt. Beim Eintreffen der Polizei richtete sich der Schütze nach Behördenangaben selbst. Seine Mutter hat vor Ermittlern ausgesagt, dass ihr Sohn mit psychischen Problemen zu kämpfen gehabt habe.
Obama besucht Oregon
US-Präsident Barack Obama reist nach Oregon, um sich mit Angehörigen der Opfer des jüngsten College-Blutbads zu treffen. Am Freitag wird er dazu in Roseburg erwartet, wo ein 26 Jahre alter Angreifer vergangene Woche neun Menschen erschoss und sieben weitere verletzte. Dann soll sich Christopher Harper-M. beim Eintreffen der Polizei selbst gerichtet haben.
Obama hatte sich nach der Bluttat für schärfere Waffengesetze stark gemacht und seine Frustration über die Häufigkeit von Schiessereien in den USA ausgedrückt. Sein Besuch in Roseburg markiert den Auftakt einer viertägigen Visite der US-Westküste. Weitere Details teilte das Weisse Haus zunächst nicht mit.
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