Ophelia sorgt für gespenstische Bilder
Alles ist in Gelb und Orange getaucht – oder versinkt in Düsternis: Saharastaub und ein gewaltiges Sturmtief über Irland haben weitherum für seltene Fotos gesorgt.
Sturm Ophelia hat nicht nur in Irland das öffentliche Leben weitgehend zum Stillstand gebracht, auch andere Länder waren von dem Wetterphänomen betroffen. Während Schottland ebenfalls mit starken Winden zu kämpfen hatte, verdunkelte das Sturmtief Teile Englands mit seinen dichten Wolken.
An anderen Orten färbte sich der Himmel in Gelb- und Orangetönen, vor allem auch in der Bretagne in Westfrankreich. Verantwortlich war der Saharastaub, den das Sturmtief auf seinem Weg von den Tropen nach Westeuropa mitgeführt hat. Das Wetterphänomen sorgte für spezielle Bilder (siehe Bildstrecke unten).
Auch das Wetter in der Schweiz und dem übrigen Zentraleuropa war in den letzten Tagen von Ophelia geprägt. Die nach Norden ziehende Sturmfront sorgte hier für ein stabiles Hoch.
Tote in Irland, Waldbrände auf Iberischer Halbinsel
Konnten wir uns über schönes, für die Jahreszeit ungewöhnlich warmes Wetter freuen, waren die Auswirkungen in anderen Regionen verheerend. In Irland starben drei Menschen. Tausende waren von der Stromversorgung abgeschnitten. Auch in Teilen Englands rechnete der Wetterdienst mit Stromausfällen.
Die Ausläufer des an der Iberischen Halbinsel vorbeiziehenden Wirbelsturms fachten die dortigen Waldbrände an. In Spanien und Portugal forderten diese mindestens 39 Menschenleben.
In der Nacht zum Dienstag zog der Sturm weiter in Richtung Schottland und Nordengland. Der britische Wetterdienst warnte vor starken Winden. Rund um Edinburgh war der Zugverkehr am Dienstagmorgen stark eingeschränkt. Teilweise kam es zu Stromausfällen. Auch im Norden Englands kam es zu Beeinträchtigungen im Zugverkehr.
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