Massenhaft Tote in Indonesien durch gepanschten Schnaps
In zwei Provinzen ist es zu einer Massenvergiftung durch Billigschnaps gekommen. Über 80 Menschen sind tot, es wird mit weiteren Opfern gerechnet.
Mindestens 82 Menschen sind auf der indonesischen Insel Java durch selbstgebrannten Billigschnaps ums Leben gekommen. Die Opfer starben diesen Monat in der Provinz Westjava und in der Hauptstadt Jakarta, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.
Mehr als 80 weitere Menschen seien mit Vergiftungserscheinungen ins Spital gebracht worden, hiess es. Die Behörden von Bandung, der Provinzhauptstadt Westjavas, hatten zuvor einen Gesundheitsnotstand ausgerufen.
In Indonesien – mit mehr als 220 Millionen Muslimen das weltweit bevölkerungsreichste muslimische Land – sind Bier, Wein und Schnaps verhältnismässig teuer. Deshalb kaufen viele Menschen Alkohol aus Schwarzbrennereien. Häufig wird dabei Methanol verwendet, das hoch giftig wirken kann. Immer wieder kommt es auch zu Todesfällen.
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