Kreuzfahrtschiff auf Grund gelaufen
1000 Passagiere auf der Marco Polo, die im nördlichen Lofoten-Archipel unterwegs war, sind mit dem Schrecken davongekommen. Das Schiff hatte sich zu nahe an die Küste gewagt und blieb stecken.

Ein Kreuzfahrtschiff mit mehr als 1000 Personen an Bord ist vor Norwegen auf Grund gelaufen. Der Zwischenfall habe sich am Samstagmorgen im nördlichen Lofoten-Archipel ereignet, teilte der norwegische Rettungsdienst mit. Verletzt wurde den Angaben zufolge niemand. Vor einigen Monaten war dem Schiff in einem nahegelegenen Gebiet das gleiche Missgeschick passiert.
Die Passagiere stammten grösstenteils aus Grossbritannien. Einige von ihnen hätten die Marco Polo verlassen können, hiess es. Angaben zu den Nationalitäten der Crew waren laut Rettungsdienst zunächst nicht verfügbar. An dem Kreuzfahrtschiff wurden keine Schäden gemeldet. Zwei Schlepper versuchten, die Marco Polo zu befreien. Auch ein Schiff der norwegischen Küstenwache war vor Ort.
Am Abend meldeten die Behörden, das Schiff habe wieder Wasser unter dem Kiel. Es habe sich bei steigender Flut aus eigener Kraft vom Grund lösen können.
Ein Risiko eingegangen
Die Marco Polo ist auf den Bahamas registriert und wurde von dem Unternehmen Cruise & Maritime Voyages mit Sitz in Grossbritannien gechartert. Das Kreuzfahrtschiff war entlang der norwegischen Fjorde unterwegs, als es auf Grund lief.
Der Anwohner Karl Roger Johnson sagte dem norwegischen Rundfunksender NRK, die Marco Polo sei ein Risiko eingegangen, als sie auf dem Weg zum Quai nah an der felsigen Küste gefahren sei.
Erst im März war das Kreuzfahrtschiff in einem nahe gelegenen Archipel auf Grund gelaufen, wie norwegische Medien berichteten. Die Ursache dafür blieb unklar.
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