Hanf-Firma kauft kalifornisches Dörfchen
Ein amerikanisches Cannabis-Unternehmen kauft ein 20-Seelen-Dorf – und hat Grosses damit vor.
«Willkommen in Nipton, ein Ort, an dem man high wird», so könnte laut «CNN» künftig die Beschilderung lauten, wenn man in das kleine Dorf in Kalifornien fährt.
American Green Inc., eines der grössten Cannabis-Unternehmen der USA, hat das 120 Hektaren grosse Dorf aufgekauft. Berichten zufolge für einen Preis von etwa fünf Millionen Dollar. Nun soll aus dem einstigen Goldgräberstädtchen die erste energieunabhängige US-Destination mit «cannabisfreundlichen Übernachtungsmöglichkeiten» werden.
Arbeitsplätze schaffen
Nipton ist eine Autostunde von Las Vegas entfernt. Im Dörfchen hat es ein Hotel, einen Supermarkt und eine Schule. Etwa 20 Menschen leben dort. Ziel von American Green Inc: Die Wirtschaft mit Hilfe von Cannabis anzukurbeln.
Darum werden nun Lebensmittelhersteller und andere Unternehmen aus der Cannabis-Industrie angeworben. Sie sollen nach Nipton ziehen und Arbeitsplätze schaffen, wie The Independent schreibt.
Marihuana-Wasser und Esswaren
Da Nipton über ein grosses Grundwasser-Reservoir verfügt, wolle man sich zunächst auf das Abfüllen von mit Cannabis-Aroma versetztem Wasser konzentrieren. In einem nächsten Schritt ist die Produktion von Marihuana-Esswaren und der Anbau von Plantagen vorgesehen.
In einem Zeitrahmen von 18 Monaten und mit einem Budget von 2,5 Millionen Dollar will American Green Inc. das Projekt realisieren. Beschrieben wird das Ganze als «Öko-Tourismus-Erlebnis für den bewussten Cannabiskonsumenten».
Im Jahr 2016 wurde der private Konsum von Marihuana in Kalifornien und Nevada legalisiert. Auf Bundesebene bleibt er weiterhin illegal.
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