Fall Magnotta: Letztes Leichenteil gefunden
Der Pornodarsteller und mutmassliche Mörder Luka Rocco Magnotta soll sein Opfer zerstückelt und Teile per Post versendet haben. Nun hat die Polizei auch den Kopf entdeckt.
Im Fall des in Montreal brutal ermordeten chinesischen Studenten hat die Polizei das letzte Leichenteil gefunden. In einem Park in der kanadischen Stadt wurde der Kopf des Opfers entdeckt, sagte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur AFP nach Abschluss forensischer Untersuchungen. Keine Angaben wollte er dazu machen, welche Hinweise die Ermittler zu dem kleinen See in dem Park führten.
Der Kopf des ermordeten Chinesen habe «einige Zeit» in dem Park gelegen, sagte eine weitere Polizeisprecherin. Angesichts des laufenden Strafverfahrens und aus Rücksicht auf die Angehörigen wollte sie jedoch keine näheren Angaben machen. Wichtig sei, dass die Ermittlungen mit dem Fund des letzten Leichenteils nun fortgesetzt werden könnten.
Leichenteile verschickt
Der 29-jährige Luka Rocco Magnotta wird verdächtigt, den Chinesen Ende Mai in Montreal mit einem Eispickel getötet und die Leiche zerstückelt zu haben. Mehrere Leichenteile des Opfers soll der kanadische Pornodarsteller und Prostituierte an politische Parteien in Ottawa sowie zwei Schulen in Vancouver geschickt haben.
Zudem soll er die Tat gefilmt und das Video ins Internet gestellt haben. Der Torso des Toten wurde in einem Koffer in einer Strasse von Montreal nahe dem Wohnort Magnottas gefunden. Magnotta befand sich zunächst auf der Flucht, wurde schliesslich aber in Berlin gefasst und von Deutschland an Kanada ausgeliefert. Er plädierte auf nicht schuldig.
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