Angeschossenes Mädchen in Genf weiterhin in kritischem Zustand
Der 29-jährige Mann, der am Sonntag einer jungen Frau in Petit-Lancy in den Kopf geschossen hat, bleibt in Untersuchungshaft. Das Mädchen wurde mittlerweile in ein künstliches Koma versetzt.

Die Richter der Genfer Anklagekammer haben die Untersuchungshaft für den 29-Jährigen um drei Monate verlängert. Dieser hatte zugegeben, in die Richtung eines Jugendlichen geschossen zu haben. Der Teenager erlitt einen Streifschuss an der Wange. Die Kugel flog jedoch weiter und traf die junge Frau am Kopf. Die 15-Jährige befindet sich in kritischem Zustand.
Der Schütze hatte in seiner ersten Aussage erklärt, er habe mit einer Gruppe junger Frauen diskutieren wollen, sei aber abgeblitzt. Später seien mehrere junge Männer dazu gekommen. Einer von ihnen habe ihn angerempelt. Der 29-Jährige fühlte sich dadurch gedemütigt, ging in seine Wohnung und kehrte mit einer Pistole zurück.
Unter Alkoholeinfluss
Als die Jugendlichen die Pistole erblickten, ergriffen sie die Flucht. Daraufhin gab der Mann einen Schuss ab. Bei der Vernehmung gab er an, unter Alkoholeinfluss gestanden zu haben. Der Schütze wurde wegen versuchten Mordes, Gefährdung des Lebens und schwerer Körperverletzung angeklagt. Zum genauen Zustand der jungen Frau wollte der Anwalt aus Rücksicht auf die Familie keine Auskunft geben.
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