Airbus entdeckt weitere Risse an A380-Flügeln
Der europäische Flugzeughersteller hat bei weiteren A380 Haarrisse an den Tragflächen entdeckt. Als Ursache werden Fehler im Design genannt. Ein Sicherheitsrisiko schliesst der Konzern aus.

Der Flugzeugbauer Airbus hat weitere Haarrisse an Tragflächen des Superjumbos A380 entdeckt. Einzelheiten zum Ausmass des Problems würden nach Abschluss der ersten Inspektionsrunde morgen mitgeteilt, sagte der ranghohe Airbus- Manager Tom Williams.
Als Ursache für die bisher festgestellten Haarrisse sei eine Kombination aus Mängeln bei Design und Fertigung der Tragflächen identifiziert worden. Williams wiederholte aber noch einmal die Einschätzung des Konzerns, wonach die Haarrisse kein unmittelbares Risiko für die Flugsicherheit darstellten: «Der A380 fliegt sicher.»
Ein drittel der Flieger wird untersucht
Als Reaktion auf die aufgetretenen Haarrisse an den Tragflächen des Riesen-Jumbos lässt die EU Branchenkreisen zufolge rund ein Drittel der Flotte überprüfen. Die Untersuchung von 20 Flugzeugen dürfte die Fluggesellschaften Singapore Airlines, Emirates und Air France KLM betreffen.
Sie solle innerhalb von sechs Wochen abgeschlossen sein. Eine Handvoll an Flugzeugen, die besonders stark eingesetzt würden, sollten innerhalb weniger Tage untersucht werden.
Der Flugzeughersteller Airbus hatte am vergangenen Donnerstag mitgeteilt, erneut Haarrisse an den Tragflächen von zwei seiner Riesen-Jumbos entdeckt zu haben. Es bestehe aber keine Gefahr für die Flugsicherheit, so die EADS-Tochter.
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