«Ängstlich und von Terrorzuständen geplagt»
Mit melancholisch-monotoner Stimme äusserte sich Oscar Pistorius erstmals vor Gericht zum Mordvorwurf. Er brach immer wieder in Tränen aus.
Kreidebleich, die Augen gesenkt, mit einem kaum merklichen Hinken begibt sich Oscar Pistorius zum Zeugenstand. Es ist 12.07 Uhr am Montagmittag im Gerichtssaal GD in Pretorias Landgericht: In dem holzgetäfelten Raum mit seinen rund 150 Zuschauern und 30 Akteuren könnte man eine Feder fallen hören. Zum ersten Mal wird der 27-jährige Angeklagte selber zu Wort kommen: Bisher hat man den beinamputierten Ausnahmesportler zwar weinen, schluchzen oder sich übergeben hören – laut gesprochen hat er bisher nicht.