Hacker erbeuten über 100'000 Nutzerdaten eines TV-Senders
Der Fernsehanstalt «France Télévisions» wurden von einer Hacker-Gruppe über 100'000 Nutzerdaten entwendet. Der Sender räumte eine unzureichende Sicherung seiner IT-Systeme ein.

Hacker haben bei der französischen Fernsehanstalt «France Télévisions» die Kontaktdaten von mehr als 100'000 Nutzern erbeutet. Gestohlen worden seien Namen, Post- und E-Mail-Adressen und Telefonnummern der Nutzer. Das teilte die öffentlich-rechtliche Sendergruppe mit.
Sie räumte eine «unzureichende Sicherung» der Daten ein. Passwörter oder Bankdaten seien aber nicht entwendet worden. Einen Zusammenhang mit der massiven Cyberattacke von Jihadisten auf den Frankofonie-Sender «TV5Monde» vor einer Woche gibt es offenbar nicht.
«Unzureichende» Sicherung
«Es gab eine Sicherung, aber sie war unzureichend», sagte France-Télévisions-Technikdirektor Stéphane Van Bosterhaudt. Offenbar machte die Sendergruppe es den Angreifern sehr leicht, wie die spezialisierte Internetseite «Next Inpact» berichtete:
«Um zu ihrem Ziel zu gelangen, haben die Piraten keine List anwenden und keine Cyberattacke fahren müssen. Eine einfache URL reichte aus, um die Daten zu sammeln.»
France Télévisions warnte nach dem Datenklau die betroffenen Nutzer vor möglichen Phishing-Attacken und will Anzeige erstatten. Verantwortlich sein soll die Hacker-Gruppe Linker Squad.
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