Ostermundigen wehrt sich mit Erfolg gegen Asylzentrum
eigt Wirkung. Der Kanton eröffnet in Ostermundigen vorerst keine Unterkunft für Asylsuchende. Angst vor einer Signalwirkung dieses Entscheids hat er nicht.

100 Plätze für Asylsuchende sollte Ostermundigen in seiner unterirdischen Zivilschutzanlage dem Kanton zur Verfügung stellen. Doch so weit kommt es nicht. Regierungsrat Hans-Jürg Käser (FDP) hört auf den Protest, den seine Pläne beim Gemeinderat ausgelöst haben, und verzichtet auf die Asylunterkunft. «Vorerst», wie Andrea Blaser, stellvertretende Generalsekretärin der kantonalen Polizei- und Militärdirektion (POM), präzisiert. Die Pläne seien nicht definitiv vom Tisch, aber sistiert.