Beat Feuz und seine emotionale Achterbahnfahrt
Im Februar 2012 hatte sich Beat Feuz in der Weltcupabfahrt von Sotschi als Sieger feiern lassen, zwei Jahre später ist er als Aussenseiter an den Olympiaberg zurückgekehrt. Dazwischen war der Berner weit oben und weit unten.
Schlecht gelaunt sitzt Beat Feuz am Donnerstagabend beim Nachtessen. Lust, sein erstes Training auf der olympischen Abfahrtsstrecke mittels Videoaufzeichnungen zu analysieren, hat er keine. Nicht eine Kurve sei er vernünftig gefahren, sagt der Emmentaler; die Schmerzen am Knöchel, welche von einem Trainingssturz in Kitzbühel herrühren, seien immens gewesen. «Am besten hätte ich nach wenigen Toren abgeschwungen.» Feuz denkt ans Schlimmste, an den Startverzicht. Der Skischuh drücke auf den lädierten Knöchel, erzählt er. Die Betreuer erhöhen die Dosierung der Schmerzmittel. Tatsächlich läuft es dem 26-Jährigen am Freitag etwas besser.