Österreicher wollen Oscar-Gewinner einbürgern
«Wir sind Oscar!» jubelte ganz Österreich als Christoph Waltz im Frühjahr die begehrte Auszeichnung in Empfang nahm. Doch wie jetzt herauskam, ist der Schauspieler eigentlich Deutscher.

Oscar-Preisträger Christoph Waltz soll Österreicher werden, berichtet die Tageszeitung «Österreich». Denn was im Jubel über die Preisverleihung oft unterging: Waltz ist zwar in Wien geboren, hat aber derzeit die deutsche Staatsbürgerschaft. Wir Schweizer kennen das von Marc Forster. Zwar in der Schweiz aufgewachsen, besass der Regisseur bis vor kurzem nur die deutsche Staatsbürgerschaft - vor zwei Jahren wurde er eingebürgert.
Seit die österreichische Regierung von Waltz' wahrer Staatsbürgerschaft erfahren hat, versucht sie, ihn einzubürgern. Im Herbst soll es soweit sein. Waltz selbst habe dazu schon seine Bereitschaft signalisiert.
Doch: Der seit seiner Darstellung in Tarantinos «Inglourious Basterds» begehrte Star besitzt auch die amerikanische Green Card. Und offenbar sind die USA daran interessiert, Waltz zu einem der ihren zu machen. Freunde von Waltz wollen wissen, dass die US-Staatsbürgerschaft für den Schauspieler Priorität hätte.
Zahlreiche Angebote
Kein Wunder, denn Christoph Waltz erhält seit seinem Oscar-Triumph ein Angebot aus Hollywood nach dem anderen. In der Comicadaption «The Green Hornet» von Michel Gondry macht er demnächst Seth Rogen das Leben schwer und auch die Rolle des hinterlistigen Kardinal Richelieus in «Die Drei Musketiere» soll er sich gesichert haben. Ausserdem ist er für die Rolle des Bösewichts im Blockbuster «Spiderman 4» im Gespräch.
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