Oberstleutnant sorgt mit Affen-Foto für Empörung
Erneut gerät ein deplatzierter Post in den sozialen Medien in die Schlagzeilen. Dem Genfer Anwalt und Oberstleutnant F. V. wird Rassismus vorgeworfen.
Ein Affe stemmt den WM-Pokal: Mit diesem Bild, veröffentlicht unmittelbar nach dem WM-Sieg der Franzosen, zieht der Genfer Oberstleutnant F. V. grosse Kritik auf sich. Viele User reagierten empört auf den Post des Genfers, der damit auf die französischen Spieler mit afrikanischen Wurzeln anzuspielen scheint.
Die Armee sei bestürzt über den Facebook-Eintrag, wie der «Blick» schreibt. F. V. müsse seine Funktionsbezeichnung von Facebook löschen; zudem werde die Eröffnung eines Verfahrens geprüft. Der Schweizer Armeekader ist auch Präsident des Genfer Militärverbands USMG. Als solcher sorgte er 2017 für Schlagzeilen, als er sich über eine türkische Erdölfirma enervierte, die in Genf Mitarbeiter einstellen wollte – aber nur wenn diese keinen Militärdienst leisten müssen.
Nach dem Hitler-Tweet eines BDP-Politikers sorgt nun also erneut ein deplatzierter Post in den sozialen Medien für Entsetzen. Gegenüber dem «Blick» gab sich F. V. kleinlaut. Er sei tief betroffen über die vielen Reaktionen, die er mit dem «völlig deplatzierten» Post ausgelöst habe und verstehe, dass die Interpretation des Bildes Leute schockieren könne. Das sei nie seine Absicht gewesen. Er entschuldige sich bei all denen, die sich durch das Bild verletzt fühlten.
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