Oberländer formieren sich gegen Fahrplan-Kürzungen bei der BLS
Die Ankündigung des Kantons, den BLS-Fahrplan zwischen Spiez und Frutigen auszudünnen, stösst auf Gegenwehr. Grossräte fordern, dass diese Verbindungen nicht gestrichen werden.
Ein «Lötschberger» im Bahnhof Frutigen: Grossräte wehren sich gegen die vom Kanton geplante Streichung von regionalen Verbindungen.
Markus Hubacher
Die am Freitag veröffentlichte Studie über die Folgen des Neat-Basistunnels Lötschberg zeigt, dass der Preis nicht nur in Franken hoch ist, sondern auch eine Verschlechterung des öffentlichen Verkehrs auf der Schiene im Kandertal brachte. Verstärkt wird dieser Eindruck durch die Meldung aus dem Regierungsrat, den Busfahrplan Spiez–Aeschi und den Bahnfahrplan im Kandertal auf den Fahrplanwechsel im Dezember zu reduzieren. Dies nehmen die Grossräte der Region nicht ohne Gegenwehr hin. Mit einer Motion verlangen Hans Schmid (SVP, Achseten), Christoph Berger (SVP, Aeschi), Hans Rösti (SVP, Kandersteg), Anita Luginbühl (BDP, Krattigen) und Jakob Schwarz (EDU, Adelboden) von der Regierung, dass die Anschlüsse wie folgt zu verbessern seien:
