Nur das Tempo gab zu reden
Seit Sommer gilt im Dorf Lauperswil Tempo 30. Nicht alle sind glücklich damit, wie sich an der Gemeindeversammlung zeigte.

43 von insgesamt 2032 Stimmberechtigten nahmen an der Gemeindeversammlung teil. Sie hiessen das Budget 2019 einstimmig gut. Im Gesamthaushalt schliesst es mit einem Ertragsüberschuss von knapp 143600 Franken ab. Auch die Ersatzwahl eines Mitglieds der Rechnungsprüfungskommission ging im Sinne des Gemeinderates über die Bühne: Bianca Erhard wurde gewählt.
Unter Verschiedenem wurde laut Gemeindeschreiber Jürg Sterchi die Ortsdurchfahrt thematisiert. Seit Sommer darf noch höchstens mit Tempo 30 durch das Dorf Lauperswil gefahren werden. Einzelne seien damit gar nicht glücklich, sagt Sterchi. Für andere sei die Limite angesichts der engen Strassenverhältnisse und der vielen Schulkinder, die hier unterwegs seien, nichts als richtig.
Dass der Kanton auf einer kurzen Strecke Tempo 30 verfügte, war das Resultat einer öffentlichen Mitwirkung, die 2017 stattgefunden hatte. Die Bevölkerung habe damals verlangt, dass die ebenfalls vorgeschlagene Tempolimite vorzeitig eingeführt werde und nicht erst mit den baulichen Massnahmen. 2021 will der Staat die Ortsdurchfahrt sicherer machen, indem er sie an einer Stelle verbreitern und vor allem das Trottoir von der Kirchenmauer weg auf die andere Strassenseite verlegen will. Als die Geschwindigkeitsreduktion publiziert wurde, ging laut Sterchi keine einzige Einsprache ein. (sgs)
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