Nsamé ist endlich bei YB
Die Young Boys haben ihr Kader komplett. Von Servette kommt Challenge-League-Torschützenkönig Jean-Pierre Nsamé.
Vor zwei Monaten hatte Jean-Pierre Nsamé erklärt: «Ich will zu YB. Und YB will mich.» Am Mittwoch endlich konnten die Young Boys ihren letzten Transfer in diesem Sommer bekannt geben. Nsamé, vergangene Saison Torschützenkönig bei Servette in der Challenge League, unterschrieb einen Dreijahresvertrag mit einer Option auf eine weitere Saison. Er ist der vierte Stürmer neben den gesetzten Guillaume Hoarau und Roger Assalé sowie Alexander Gerndt – und ersetzt den zum FCZ gewechselten Michael Frey.
Kräftig und torgefährlich
Die Verhandlungen mit Servette hatten sich in die Länge gezogen, immer wieder wurden Details der Gespräche der welschen Presse zugespielt. Nsamé verhielt sich zuletzt ebenfalls nicht immer vorbildlich, er erzwang den Wechsel zu YB und nahm teilweise nicht mehr am Trainingsbetrieb teil. Nun hat der Kameruner sein Ziel erreicht, die Ablösesumme soll knapp eine Million Franken betragen, zudem sind Bonuszahlungen fällig bei Erfolgen des Spielers bei YB. Und auch an einem Weiterverkauf wäre Servette beteiligt.
Bei YB ist man froh, wenige Tage vor Beginn der Saison das Kader endlich voll zu haben. «Jean-Pierre Nsamé ist ein sehr wuchtiger Stürmer, der stark im Strafraum ist», sagt Trainer Adi Hütter. «Er ist ein Vollstrecker und noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung angelangt.» Damit passe er sehr gut zum Team und zur YB-Philosophie. «Wir haben ja nur Fussballer verpflichtet, die jung und talentiert sind.»
Der 24-jährige Nsamé ist 1,88 m gross und schoss letzte Saison 23 Tore in 31 Einsätzen. «Er ist eine gute Ergänzung zu Hoarau», sagt Hütter. «Wir werden viele Partien bestreiten und sind froh um einen weiteren Stürmer.» Sportchef Christoph Spycher erklärt, Nsamé passe mit seinem Potenzial und seiner Einstellung perfekt zum Klub. Und der Stürmer sagt, er habe sich für YB entschieden, weil «mir die Verantwortlichen zu spüren gaben, dass sie mich unbedingt wollen».
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