Notspital gewartet
Der Zivilschutz führte die Wartung der Geschützten Operationsstelle durch. Diese kann 14 Tage lang autonom betrieben werden.
Neben der Einfahrt des Spitals Grenchen befindet sich die Geschützte Operationsstelle (GOPS). Für den Ernstfall ausgelegt, funktioniert diese Anlage 14 Tage lang autonom. Die gesamte Einrichtung wird sechs Mal pro Jahr durch den Technischen Dienst des Spitals gewartet. Nur die grosse Wartung alle drei Jahre übernimmt die Regionale Zivilschutzorganisation (RZSO). Akribisch prüfen die Zivilschützer unter Mithilfe der Anlagenwarte Columbin Bearth und Christian Bosch die gesamte Einrichtung. Dazu sammeln sie zum Beispiel die Lampen für die Notbeleuchtung ein, um die Funktionsdauer der Akkus zu testen. Wenn die Lampen nicht mindestens sechs Stunden leuchten, ist eine Reparatur erforderlich. Luftfeuchtigkeitsmesser und Thermometer wie auch Wasserleitungen, Ventile und die Lüftung werden kontrolliert. Markus Tschannen, Leiter des Technischen Dienstes, beschreibt einen typischen Fall: «Die Wasserleitungen ziehen sich schnell zusammen. Sobald wieder Wasser mit etwas Druck kommt, dehnen sich die Leitungen wieder. Das bewirkt, dass sich der Kalk löst und vom Wasser rausgespült wird, was wiederum dünnere Leitungen wie zum Beispiel von WC-Spülkästen verstopfen kann.» Die GOPS wurde 1983 gebaut. Darin befinden sich 248 Patientenliegen und 102 Personalliegen. Weitere Räume sind für Operationen, die Sterilisation, fürs Röntgen, Gipsen, als Apotheke und als Labor eingerichtet. Die Lüftung pumpt auf Höchstleistung 12900 Kubikmeter Luft pro Stunde in die Anlage. Der Wassertank fasst 300000 Liter, für die Stromgeneratoren stehen 18715 Liter Diesel zur Verfügung. pd >
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