Nominierungen für Bachmannpreis bekannt gegeben
Die Biografien der Autorinnen und Autoren werden zunehmend international. Unter den Nominierten befinden sich auch Schweizer.

Die Zürcher Simon Froehling und Hugo Ramnek, Mirjam Richner aus Unterentfelden AG sowie der in Biel lebende Matthias Nawrat sind unter den 14 Autorinnen und Autoren, die im Juli in Klagenfurt um den 36. Ingeborg-Bachmann-Preis lesen werden.
Froehling ist schweizerisch-australischer Doppelbürger, Ramnek stammt aus Klagenfurt und Nawrat ursprünglich aus Polen. Nawrat und Froehling sind Absolventen des Schweizerischen Literaturinstituts in Biel. Mirjam Richner ist mit Jahrgang 1988 die jüngste Teilnehmerin des diesjährigen Wettlesens.
Internationale Biografien
Ihre Konkurrenten kommen aus Österreich, Deutschland und Russland, wobei der Mainzer Stefan Moster seit 2002 im finnischen Espoo lebt. Der Österreicher Leopold Federmair hat seinen Lebensmittelpunkt im japanischen Hiroshima. «Die Biografien der Autoren haben sich sehr verändert», sagte Organisatorin Michaela Monschein vor den Medien in Wien: «Die Menschen sind viel mobiler geworden.»
Teilnehmen werden ausserdem die Österreicherinnen Isabella Feimer und Cornelia Travnicek sowie die Deutschen Sabine Hassinger, Lisa Kränzler, Inger-Maria Mahlke, Matthias Senkel und Andreas Stichmann. Olga Martynova stammt aus Russland, lebt heute in Frankfurt und publiziert auf Russisch und Deutsch.
Die Rede zur Eröffnung der «Tage der deutschsprachigen Literatur» hält die amerikanische Schriftstellerin und Literaturwissenschaftlerin Ruth Klüger. In der Jury, die wieder unter dem Vorsitz von Burkhard Spinnen tagen wird, sitzt neu die Zürcher Germanistin Corina Caduff. Sie ersetzt Alain Claude Sulzer.
SDA/lmm
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