Noch spottet die Konkurrenz über Notenstein
Die Raiffeisen-Tochter investiert massiv – bisher ohne Erfolg. Es ist eine Strategie mit offenem Ausgang.

«Die Zahlen von Notenstein sind erschütternd», sagt ein Konkurrent. Er meint vor allem das per Ende Juni ausgewiesene Aufwand-Ertrags-Verhältnis von 91,2 Prozent. Die Zahl steht gewissermassen für die Temperatur der Bank. Je tiefer sie ist, desto besser steht es um den Gesundheitszustand beziehungsweise den Geschäftsgang des Instituts. Im Vermögensverwaltungsgeschäft sollte das Verhältnis die Zahl 70 nicht weit überschreiten. Julius Bär etwa weist aktuell ein Aufwand-Ertrags-Verhältnis von 69,3, Vontobel ein solches von 76,4 Prozent aus. Die 91,2 Prozent von Notenstein sind also alarmierend schlecht.