Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften
Frankfurt/Main Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften gehört nicht zu den fünf ursprünglichen Nobelpreisen.
Er wurde erst 1968 von der Schwedischen Reichsbank aus Anlass ihres 300-jährigen Bestehens gestiftet und 1969 zum ersten Mal verliehen. Die Preisträger werden daher auch nicht in der offiziellen Liste des Nobelinstituts aufgeführt, sondern nur in einem Anhang. Ausgezeichnet werden sollen vor allem Wissenschaftler, die dazu beitragen, die wirtschaftspolitischen Aufgaben der Gegenwart zu bewältigen. Dabei wurde der Nobelpreis überwiegend für die Entwicklung von umfassenden Theorien über grundlegende ökonomische Zusammenhänge verliehen. Wie bei der Vergabe der Nobelpreise überhaupt sind auch beim Wirtschaftspreis die Forscher aus den USA einsame Spitze: Mit den bisher vergebenen 43 Wirtschaftsnobelpreisen wurden insgesamt 69 Wissenschaftler ausgezeichnet, darunter 48 aus den USA. Dazu gehörten auch die modernen Klassiker der Volkswirtschaftslehre Milton Friedman, Paul Samuelson und Gary Becker. 2009 wurde mit Elinor Ostrom erstmals eine Frau ausgezeichnet.
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