Der Ex-JuniorenweltmeisterNils Mani meldet sich nach schwierigen Jahren zurück
Erstmals nach seinem Kreuzbandriss im März 2018 fährt der Berner Oberländer in die Top 20. In der Weltcupabfahrt von Saalbach wird er 19.

In der für ihn letzten Weltcupabfahrt der Saison gewinnt Nils Mani erstmals Punkte. Vorab dank einer formidablen Leistung in der zweiten Streckenhälfte klassiert sich der 28-Jährige auf dem 19. Platz. Auf Sieger Vincent Kriechmayr verliert er bloss 1,8 Sekunden, womit er beispielsweise Christof Innerhofer (21.) und Carlo Janka (24.) hinter sich lässt. Es ist ein Aufsteller nach einer schwierigen Phase.
Im März 2018 stürzte der ehemalige Juniorenabfahrtsweltmeister in Kvitfjell schwer; auf dem Weg zu einem guten Resultat hob er ab und riss sich bei der Landung das Kreuzband. Auch in der Folge bekundete der Diemtigtaler immer wieder Pech, so etwa zu Beginn dieser Saison, als er sich nach starken Auftritten im Europacup verletzte und erneut ausfiel.
In Saalbach deutete er im Abschlusstraining (16.) an, dass er in der Lage sein würde, zu punkten. Erst zum dritten Mal seit dem Kreuzbandriss vor drei Jahren fährt er in die Top 30. Es ist das zweitbeste Abfahrtsergebnis seiner Karriere. Im Dezember 2016 war er in Gröden 9. geworden.
Der gelernte Landmaschinenmechaniker hatte in dieser Saison von Beginn weg ein gutes Gefühl und den nötigen Grundspeed. Nun konnte er dies erstmals auf Weltcuplevel demonstrieren. Das Ergebnis ist wichtig im Hinblick auf die Kaderselektionen und die Startlisten. Und es gibt ihm Mumm für den weiteren Verlauf seiner Karriere. Mit 28 ist er für einen Abfahrer unverändert ziemlich jung. Noch kann dem Juniorenweltmeister von 2013 eine tolle Laufbahn gelingen.
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