Niesenbahn mit bestem Ergebnis aller Zeiten
An der Generalversammlung der Niesenbahn AG vom Mittwoch konnte Verwaltungsratspräsident Daniel Fischer einen Jahresbericht der Rekorde präsentieren.

Niesenbahn und Berghaus Niesen erzielten im vergangenen Jahr zu je rund 50 Prozent einen Rekordumsatz von 5,7 Millionen Die Bahn konnte zudem 212 824 Frequenzen verbuchen und knackte damit erstmals die 200'000er-Grenze. «Damit ist die Niesenbahn auf Kurs. Die Vergleiche aller wichtigen Kenngrössen in den letzten sieben bis zwölf Jahren stimmen uns zuversichtlich», erklärte Verwaltungsratspräsident Daniel Fischer am MIttwoch den 453 Aktionärinnen und Aktionären, oder 82 Prozent der Aktien, bei der 111. Generalversammlung im Lötschbergsaal.
Der Cashflow betrug mit 1,18 Millionen Franken 20,7 Prozent. Neben einem Personalaufwand von 2,96 Millionen wurden Abschreibungen von 774'783 Franken gemacht und knapp 679'000 Franken investiert. Die Rückstellungen konnten um weitere 173'410 Franken erhöht werden.
Nach Ausschüttung der Dividenden von 66'568 Franken betrug der Bilanzgewinn Ende Jahr 220 856 Franken, der Reingewinn 146'076 Franken und das Eigenkapital 2,45 Millionen Franken. Das Umfeld wird als anspruchsvoll beurteilt. Daher setzen die Verantwortlichen auf ein einfaches, aber attraktives Produkt zu fairem Preis. Sehr positiv habe sich der Verkauf von Gutscheinen entwickelt, wurde bekannt gegeben.
Bauprojekte auf Kulm
Mit einer neuen Strategie und Investitionen will der Verwaltungsrat die Niesenbahn in die Zukunft führen. Auf Niesen Kulm wird die Küche hinter den Altbau verschoben. Damit werden 60 zusätzliche Plätze im Glaspavillon geschaffen. Neben der Erweiterung soll das Berghaus saniert und auf nachhaltige Energie umgestellt werden. Bei der Bergstation ist eine Wartehalle geplant.
Mit den Projekten verspricht sich die Niesenbahn AG mehr Kapazität, eine Erweiterung der Produktpalette sowie mehr Wertschöpfungspotenzial und Positionierung Richtung Nachhaltigkeit. Der Baubeginn ist im Mai 2018 geplant und der Bauabschluss zum Saisonstart im April 2019. Die Kosten sind mit 6 Millionen Franken budgetiert.
Nach der frühzeitigen Pensionierung von Roger Friedli wurde der Versammlung am Mittwoch der neue Geschäftsführer Urs Wohler vorgestellt. In Pension ging zudem Peter Fuchs, Leiter Personal, Finanzen, Sicherheit, Qualität. Seine Nachfolgerin ist Marlene Wyssen. Cristina Dähler übernimmt vom wegziehenden Lorenz Blaser Marketing und Verkauf. Für die Amtszeit von drei Jahren wurden der VR-Präsident Daniel Fischer und VR-Vizepräsident Martin Andres einstimmig wiedergewählt. Ebenso einstimmig wurde allen Anträgen des Verwaltungsrates zugestimmt.Link
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