Teure Sanierung in IttigenNiemand will an den Schwachstellen schuld sein
Wurde gepfuscht? Und wer ist verantwortlich? Die Antwort ist schwierig, aber klar ist: Hinter den Kulissen stritt der Bund mit dem Totalunternehmer HRS über die Baumängel.

15 Jahre nach der Einweihung will der Bund ein Verwaltungsgebäude in Ittigen für 54 Millionen Franken aufwendig umbauen und sanieren. Auf die Sanierung entfallen 22,5 Millionen Franken. Das zuständige Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) hielt gegenüber dieser Zeitung fest, eine Sanierung innert 15 bis 20 Jahren sei «nicht üblich, aber bei den vorhandenen baulichen Schwachstellen notwendig». Diese zeigen sich etwa an der Fassade, bei der Dachkonstruktion sowie beim eindringenden Grundwasser.