Berner Kultur-NewsBluesmusiker Philipp Fankhauser fällt wegen Krankheit mehrere Monate aus Kulturstrategie: Das Massnahmenpaket 2023 - 2034 liegt vor
Neues aus der Berner Kultur im Ticker.
Ab Mitte Juli fällt der Bluesmusiker Philipp Fankhauser für mehrere Monate aus. Sein letztes Konzert vor dem Ausfall findet am 8. Juli in Walenstadt statt. Dies teilt er in einem Schreiben mit, wie die Jungfrauzeitung berichtet. Der Thuner Musiker leidet an Myelofibrose, einer bösartigen Erkrankung des Knochenmarks. Die Diagnose habe er bereits vor ein paar Jahren erhalten, konnte aber bisher dank Medikamenten ein weitgehend normales Leben führen. Myelfibrose führt zu Blutarmut, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Unwohlsein und Kurzatmigkeit.

Um die Auswirkungen der Krankheit zu lindern, wird dem Musiker ab Mitte Juli das kranke Knochenmark entfernt. Danach erhält er eine Stammzellentransplantation. Nach dieser aufwändigen Behandlung, die voraussichtlich mehrere Wochen dauern wird, sollte das Immunsystem des Bluesmusikers wiederhergestellt sein. Philipp Fankhauser zeigt sich in seinem Schreiben zuversichtlich und hofft, pünktlich auf seinen 60. Geburtstag nächsten Februar wieder auftreten zu können. (sab)
Der diesjährige Prix Assitej von gleichnamigen Jugendtheaterförderverein geht an Priska Praxmarer. Die Preisträgerin ist seit 25 Jahren in der freien Theaterszene tätig. Der Verein Assitej würdige mit der Auszeichnung ihr Engagement als Schauspielerin, Figurenspielerin, Performerin und Regisseurin. In verschiedenen Konstellationen (unter anderem «Weltalm», «Theater schönes Wetter») war und ist sie an der Erarbeitung von Theaterstücken für Kinder, Jugendliche und Erwachsene beteiligt. Zuletzt war Praxmarer in ihrer Produktion «Bern sehen und sterben» im Schlachthaus Theater zu sehen. Der Preis wird am 17. Juni im Kurtheater Baden verliehen. (mfe)

Der Gemeinderat der Stadt Bern hat das neue Massnahmenpaket der gesamtstädtischen Kulturstrategie verabschiedet. Es ist für die Jahre 2023 – 2024 gültig und setzt Schwerpunkte in den Bereichen kulturelle Teilhabe und soziale Nachhaltigkeit. Die definierten Ziele und Massnahmen bilden die zweite Etappe in der Umsetzung der Kulturstrategie 2017 – 2028. Das erste Massnahmenpaket wurde pandemiebedingt um zwei Jahre, bis Ende 2022, verlängert.
Kulturelle Teilhabe verbessern
Die kulturelle Teilhabe fördere die Vielfalt und trage zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei, heisst es in der Medienmitteilung des Gemeinderates. Deshalb soll Kultur in allen Bereichen zugänglicher werden. Das Massnahmenpaket verstärkt die Bemühungen zur Umsetzung der in der Kulturstrategie 2017 – 2028 festgelegten Schwerpunkte.

Die Berner Kultur soll sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltig sein. Während der Pandemie sei in aller Deutlichkeit klar geworden, dass die soziale Sicherheit von Kulturschaffenden verbessert werden müsse, schreibt der Gemeinderat. Er sei sich seiner Verantwortung gegenüber Kulturschaffenden bewusst und habe deshalb mehrere Massnahmen zur Stärkung der sozialen Sicherheit definiert.
Verzögerungen wegen Corona-Pandemie
Die Verabschiedung und die Publikation des Massnahmenpakets waren bereits im Frühjahr 2020 geplant. Pandemiebedingt konnte der Zeitplan nicht eingehalten werden – vielmehr lag der Fokus auf dem Erhalt der kulturellen Vielfalt; nicht zuletzt anhand von Corona-Sondermassnahmen. Ende 2022 konnte die Arbeit wieder aufgenommen werden. Die ursprünglich erarbeiteten Massnahmen wurden unter Berücksichtigung der post-pandemischen Arbeitsrealitäten und der Kulturbotschaft 2024 – 2027 überprüft, neu formuliert und verabschiedet.
Das Kunstmuseum Bern (KMB) und das Zentrum Paul Klee (ZPK) blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2022 zurück, wie die Dachstiftung der beiden Häuser am Dienstag in ihrer Medienmitteilung zum Jahresbericht verlauten lässt. Insgesamt verzeichnen die Institutionen im Jahr 2022 über 222'000 Eintritte zu beiden Häusern. Verglichen mit 2019 sind die Zahlen damit wieder fast auf dem Vorpandemie-Niveau (2019: 225’000).

Als besondere Schwerpunkte mit internationaler Resonanz werden die Ausstellungen zu Gurlitt im KMB und Isamu Noguchi im ZPK genannt. Im Projekt «Zukunft Kunstmuseum Bern» wurde ein internationaler Architekturwettbewerb lanciert und damit ein weiterer Meilenstein umgesetzt.
Das finanzielle Ergebnis ist in beiden Institutionen positiv: Das KMB schliesst mit plus 52’157 Franken, das ZPK mit 96’230 Franken. (mar)

Büne Huber und seine Band Patent Ochsner sind um eine Auszeichnung reicher: Am Sonntagabend gewannen sie bei der 47. Austragung des Prix Walo, die unter anderem auf Star TV zu sehen war, in der Kategorie «Pop/Rock Band».
Es hagelte Preise in zehn Kategorien. Mit dem Sieg im Genre «Jodel» für Oesch’s die Dritten ging eine weitere Auszeichnung in den Kanton Bern. Auch Bastian Baker (Pop/Rock Singer), Joya Marleen (Newcomer) und Charles Nguela (Kabarett/Comedy) kamen zu Ehren. Genauso wie die Musicalproduktion «Oh läck du mir», die Komödie «HD-Soldat Läppli» und der Film «Die goldenen Jahre».
Die Walliser Kultserie «Tschugger» wurde gleich doppelt ausgezeichnet. Neben dem Preis für die Produktion erhielt auch Regisseur und Hauptdarsteller David Constantin einen Preis. Der Prix Walo wird von der Show Szene Schweiz verliehen. (mfe)

Erik Truffaz erhält den Schweizer Grand Prix Musik 2023, wie das Bundesamt für Kultur mitteilt. Mit dieser Auszeichnung würdigt das Bundesamt für Kultur den in Genf geborenen Trompeter für seinen Innovationsgeist, mit dem er Genregrenzen überwindet und Künstlerinnen und Künstler aus den verschiedensten Richtungen zusammenbringt.

Truffaz hat erst anfangs April mit «Rollin'» den ersten Teil seines neusten Albums veröffentlicht, der zweite Teil «Clap» erscheint dann im Herbst.
Die Schweizer Musikpreise werden seit ihrer Einführung 2014 jährlich an Preisträgerinnen und Preisträger verliehen, die für eine vielseitige, weltoffene und lebendige Schweizer Musikszene stehen. Zu den Preisträgerinnen und Preisträgern diesen Jahres gehört auch der Berner Komponist und Akkordeonist Mario Batkovic.

Der in Bern ansässige Verein Helvetiarockt erhält ausserdem den Spezialpreis, der jeweils an Institutionen sowie Akteurinnen und Akteure der Schweizer Musikszene vergeben wird, die sich aktiv für die Stellung der Musik, die Förderung des Musikschaffens und die Vermittlung des kulturellen Erbes in der Schweiz einsetzen. Helvetiarockt engagiert sich für die Chancengleichheit und Sichtbarkeit von Frauen, inter, non binären, trans und agender Menschen im Jazz, Pop und Rock. (pd/mar)
Die Camerata Bern kündigt mit dem Programm der Saison 2023/24 eine künstlerische Veränderung an: Nebst der Geigerin Patricia Kopatchinskaja gehören neu der Cellist Steven Isserlis und der Fagottist Sergio Azzolini als Artistic Partner zum Berner Ensemble. Damit vertieft die Camerata Bern ihre drei Schwerpunkte, die sie seit der Gründung 1962 verfolgt: Die Streichensemble-Tradition, die Beschäftigung mit historischer Aufführungspraxis und die aktive Pflege der zeitgenössischen Musik mit Kompositionsaufträgen und neuen Konzertformaten. Die drei Artistic Partner repräsentieren je einen der Pole. (PD/mar)

Die neueste Aufnahme des Berner Orchesters für Alte Musik Les Passions de l’Âme, «Die Rosenkranzsonaten», wurde mit dem «CHOC du mois» des Fachmagazins Classica ausgezeichnet. Mit einem Platz auf der Bestenliste werden vierteljährlich die besten und interessantesten Neuveröffentlichungen der vorangegangenen drei Monate ausgezeichnet. Bewertungskriterien sind künstlerische Qualität, Repertoirewert, Präsentation und Klangqualität. Dies ist die zweite Ehrung, nachdem die CD bereits auf der Longlist des Preises der Deutschen Schallplattenkritik steht.

Meret Lüthi und ihr langjähriges Continuo-Team spielten den Zyklus der «Rosenkranzsonaten» von Heinrich Ignaz Franz Biber (1644 – 1704) auf historischen Instrumenten, und im Format Dolby Atmos ein. Die CD entstand in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk und erschien unter dem Schweizer Label Prospero. (pd/mar)
Das Museum für Kommunikation Bern veröffentlichte am Dienstag seinen Jahresbericht. Darin hält die Museumsdirektion fest, dass Energiekrise und Corona-Nachwirkungen das Museum auch im 2022 herausgefordert hätten. Im Vergleich zum zweiten Pandemiejahr 2021 haben die Eintritte 2022 stark zugenommen (+23 Prozent), die Einnahmen aus Eintritten steigen allerdings auf Grund vieler Schulklassen nur moderat an (+9 Prozent).
Die Einnahmen liegen damit 16 Prozent unter dem Budget. Die Rechnung für 2022 schliesst mit einem Minus von 58'803 Franken ab.

Das Museum für Kommunikation wird von verschiedenen Stiftungen und Ausstellungspartnern mitfinanziert, die Schweizerische Stiftung für die Geschichte der Post und Telekommunikation ist Trägerin.
Positive Nachrichten gibt es gleichwohl: Fast 100'000 Gäste konnte das Museum in Bern zu Jahresende zählen. Erst zweimal in der Museumsgeschichte gab es mehr Besuchende als im vergangenen Jahr.
(pd)
Eine Person hat am Donnerstag mit einem spitzen Gegenstand ein Werk im Kunstmuseum Bern beschädigt. Die Polizei konnte die Person anhalten. Niemand wurde verletzt.
Wie das Kunstmuseum am Freitag mitteilte, wurde das Gemälde «Bildnis Maschka Mueller» (1924) von Otto Mueller aus dem Legat Gurlitt beschädigt. Eine Aufsichtsperson sei vor Ort gewesen und habe weitere Schäden verhindern können. Der Täter habe keinen Bezug zum Werk und habe sich bis zum Eintreffen der Polizei ruhig verhalten. Die Polizei liess den Mann ärztlich untersuchen, wie Jolanda Egger, Mediensprecherin der Berner Kantonspolizei, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Er wurde anschliessend einer Institution übergeben. Die Ermittlungen zur Beschädigung des Bildes seien im Gang. «Aufgrund der Tatumstände schliessen wir ein politisches Motiv aus», wie sich Nina Zimmer, Direktorin des Kunstmuseums Bern, zitieren liess. Das genaue Schadenausmass sei noch in Abklärung. Das Bild sei versichert.

Das Gemälde zeigt die Frau von Otto Mueller. Das Gemälde war einst vom Wallraf-Richartz-Museum in Köln angekauft und von den Nationalsozialisten später als sogenannte “entartete Kunst” beschlagnahmt worden. Nachdem es an der Luzerner Auktion von 1939 nicht verkauft worden war, übernahm es Hildebrand Gurlitt in seinen Besitz. (sda/red)

Nach knapp zwei Jahren wird Kabelo Malatsie, die amtierende Direktorin der Kunsthalle Bern, ihr Engagement auf Ende Jahr beenden. Kabelo Malatsie trat ihr Amt als Direktorin im April 2022 an. Ihr «poetisches und ebenso klares wie vielschichtiges Konzept für die Kunsthalle Bern als experimentelle Landschaft» überzeugte damals den Vorstand. Und das Versprechen wurde eingelöst, wie die Kunsthalle verlauten lässt: «Kabelo Malatsie ist es gelungen, das Ausstellungsprogramm für weitere Formate zu öffnen und vielfältige Kollaborationen zu initiieren.» Ihr sorgfältiger kuratorischer Ansatz und Blick auf das Haus habe die Institution Kunsthalle Bern wesentlich bereichert. Die Position der Direktion soll bald neu ausgeschrieben werden. (klb)
Der Solothurner Cartoonist Christoph Biedermann (Petarde, Reformiert) gewinnt den Publikumspreis für die beste Schweizer Karikatur des Jahres 2022. Seine Karikatur «Putin im Krieg» wurde aus über 200 Pressezeichnungen von den Besuchenden der Ausstellung Gezeichnet 2022 im Museum für Kommunikation in Bern mit den meisten Stimmen gewählt. (PD/kul)

Theater Orchester Biel Solothurn hat den Spielplan für die Saison 2023/24 vorgestellt. Gleich mehrere Produktionen werden die Schweiz zum Thema haben.
So wird die Opernsaison denn auch mit einem Doppelabend unter dem Titel «Le Chalet Suisse» eröffnet. Er vereint Adolphe Adams «Le Chalet» und Gaetano Donizettis «Betly», die beide auf Goethes Singspiel «Jery und Bätely» basieren. Später in der Saison bringen nach dem grossen Erfolg von «Eiger» Fabian Müller und Tim Krohn mit «Heidi feiert Weihnachten» ein weiteres Stück Schweizer Literatur auf die Bühnen. Die Regie übernimmt Anna Drescher.
In der Sparte Schauspiel kommt es zu einer Veränderung: Nach 17 Jahren als Schauspieldirektorin verlässt Katharina Rupp das Theater Orchester Biel Solothurn Ende der Spielzeit 2023/2024. Auch in ihrer letzten Saison möchte sie dem Publikum einen Mix aus Klassikern und Gegenwartsliteratur bieten, wie es heisst: Max Frischs «Stiller» macht den Auftakt der Schauspielsaison. Regisseurin Deborah Epstein wird das Werk für die Bühne umsetzen.
Eine besondere Uraufführung erwartet das Publikum mit «Chocolat – La friandise des dieux Die Süssigkeit der Götter». In diesem Auftragswerk widmet sich der Westschweizer Autor Dominique Ziegler der Schweizer Schokolade. Die zweisprachige Produktion wird mit Schauspielerinnen und Schauspielern aus der Westschweiz und aus der Deutschschweiz realisiert.
Anlässlich der Solothurner Tanztage öffnet das Stadttheater Solothurn seine Türen für die Kunst des urbanen Tanzes mit «The Greatest». Die Crème de la Crème der urbanen Tanzkunst wird in Solothurn zu Gast sein.
Mit der Spielzeit 2023/24 beginnt auch die zweite Saison von Yannis Pouspourikas als Direktor des Sinfonie Orchester Biel Solothurn. Seit letzter Spielzeit ist zudem Christian Jost Composer in Residence bei TOBS. Traditionsgemäss wird die neue Konzertsaison mit den Sommerkonzerten im August eröffnet. (pd/mbu)
2022 war ein gutes Jahr für die Kornhausbibliotheken Bern. Die Besucherinnen und Besucher sind nach der Pandemie wieder zahlreich zurückgekehrt.
Über 1,6 Millionen Ausleihen, fast 570'000 Besuchende, mehr als 400’000 Medien im Angebot (digitale und physische Bücher und Zeitschriften, DVDs), rund 7400 neue Kunden im 2022, Besuche von fast 1900 Schulklassen, über 700 Anlässe: Das sind die wichtigsten Zahlen aus dem Jahresbericht 2022 der Kornhausbibliotheken Bern, dem grössten Bibliotheksverbund der Schweiz.

Der Anteil der Kundinnen an der Bevölkerung betrug im Schnitt 33,7 Prozent, wobei die Stadt Bern mit 38,9 Prozent vor Ittigen und Münchenbuchsee an der Spitze liegt. (kul)
Der Berner Saxophonist, Komponist und Arrangeur Christoph Grab erhält den Swiss Jazz Award 2023. Die Auszeichnung wird am 24. Juni im Rahmen des JazzAscona übergeben, wo der Preisträger in drei verschiedenen Formationen auftreten wird.
Grab sei ein «traditionsbewusster Modernist», hiess es in der Medienmitteilung vom Dienstag. Er hat bei zahlreichen Rundfunk- und TV-Produktionen mitgewirkt und ist mit bekannten Jazzmusikerinnen und -musikern wie Irene Schweizer, Ray Anderson, Joe Beck oder Benny Golson aufgetreten.
Der Swiss Jazz Award wird seit 2007 jährlich im Rahmen des JazzAscona an herausragende Persönlichkeiten der Schweizer Jazzszene. Vor Grab wurden etwa Bruno Spoerri (2017), Franco Ambrosetti (2018) oder Othella Dallas (2019) geehrt. Die diesjährige Festivalausgabe findet von 22. Juni bis am 1. Juli statt. (sda)
Die Dampfzentrale Bern hat mit der GFL-Grossrätin Brigitte Hilty Haller eine neue Präsidentin nominiert.
Hintergrund der Neubesetzung ist die Stärkung und Professionalisierung der ehrenamtlichen Vereinsstrukturen der Dampfzentrale Bern, weshalb das Vereinspräsidium erstmals als 20 Prozent-Stelle ausgeschrieben wurde.
Die Nominierung von Brigitte Hilty Haller zur Präsidentin erfolgte nach einem mehrstufigen Bewerbungsverfahren. Die offizielle Wahl als Nachfolgerin von Vinzenz Mathys erfolgt an der Mitgliederversammlung im Juni auf Empfehlung des Vorstands (pd)

Das dreitägige Gurzilla Festival findet vom 8. bis 10. Juni 2023 im Gurzelen Stadion statt. Hinter dem Festival steckt ein Kernteam rund um Daniel Trignani, das seit vielen Jahren unter anderem für das Programm des Barbarie Festivals zuständig ist, Auftreten werden laut Medienmitteilung unter anderen der Deutsch-Rapper Majan, die Berliner Electro-Pop-Band Grossstadtgeflüster und der Basler Gospel-Metal-Act Zeal & Ardor. Mit Ripstone, Death by Chocolate sowie Buds Penseur kommt auch das regionale Musikschaffen zum Zug. (pd)
Der Berner Schauspieler Manfred Liechti wurde am Freitagabend in Genf mit dem Schweizer Filmpreis als bester Darsteller ausgezeichnet. Liechti spielt im Film «Peter K. – Alleine gegen den Staat» den Bieler Rentner Peter Hans Kneubühl, der sich 2010 gegen die Zwangsräumung seines Hauses wehrte und dabei einen Polizisten schwer verletzte. Diese Zeitung hat Liechti, der sich im Schweizer Film vor allem als Nebendarsteller einen Namen gemacht hat, vor gut einem Jahr porträtiert. Nebst der Schauspielerei arbeitet Liechti noch immer in seinem gelernten Beruf als Elektromonteur. In den Hauptkategorien gewannen der schweizerdeutsche Spielfilm «Drii Winter» von Michael Koch und der Dokumentarfilm über Stuntfrauen «Cascadeuses» von Elena Avdijas. (kul)
Der Rapper Dezmond Dez hat mit «Film Noir» sein lang erwartetes zweites Mundart-Rap-Album veröffentlicht.
Die für den 24. März geplante Plattentaufe mit Tommy Vercetti im Bierhübeli wurde nun aus gesundheitlichen Gründen verschoben. Neu findet sie am 10. Juni statt; bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit. (red)
Aus gesundheitlichen Gründen muss der niederländische Dirigent Jaap van Zweden seine Teilnahme am Benefizkonzert mit dem Berner Symphonieorchester am 31. März 2023 im Casino für die Stiftung Kinderinsel Bern absagen. (kul)
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