Bärn-TickerPatent-Ochsner-Konzerte an der Aare in 3 Minuten ausverkauft Galenica mischt Online-Geschäft auf
Kurz und bündig: Was in und um Bern auch noch passiert – in unserem Ticker.
Die Stadt Bern führt keine Feuerwehr-Dienstpflicht ein. Der Stadtrat hat die Totalrevision des Feuerwehrreglements am Donnerstag einstimmig versenkt. Damit hat der rot-grün dominierte Gemeinderat Schiffbruch erlitten. Er wollte rund 43'000 Bernerinnen und Berner dazu verpflichten, entweder Feuerwehrdienst zu leisten oder eine Ersatzabgabe zu leisten. Der zuständige Gemeinderat Reto Nause (Mitte) zeigte sich nach der Abstimmung konsterniert. (SDA)
Der Berner Apothekenkonzern geht mit der niederländischen Gruppe Shop Apotheke Europe eine Kreuzbeteiligung ein. Es entstehe die führende Online-Apotheke der Schweiz, teilten die Unternehmen am Donnerstag mit.
Erst im Februar hatte die Versandapotheke Zur Rose angekündigt, ihr Schweizer Geschäft für 360 Millionen Franken an Migros zu verkaufen. Nun legt Galenica das Geschäft ihrer Spezialapotheke Mediservice, die auf Menschen mit chronischen Krankheiten spezialisiert ist, mit dem Schweizer Ableger von Shop Apotheke Europe zusammen. An neuen Gemeinschaftsunternehmen wird Shop Apotheke Europe mit 51 Prozent und Galenica mit 49 Prozent beteiligt sein.
Zudem zahlt Galenica 29 Millionen Euro in bar und erhält im Gegenzug eine Beteiligung von 8 Prozent an Shop Apotheke Europe. Das Joint-Venture wird unter dem Namen Mediservice AG mit Sitz in Zuchwil (SO) geführt. An der Börse wurde der Deal positiv aufgenommen. Die Galenica-Aktie schloss 0,7 Prozent im Plus. (jw)
Für die Sanierung der Grasburg bei Schwarzburg steht mehr Geld zur Verfügung. Der Berner Stadtrat hat am Donnerstag einen Nachkredit von 660'000 Franken bewilligt.
Die Berner Kantonspolizei wird ab Anfang April einen mobilen Polizeiposten im Berner Jura einsetzen. Das Projekt soll ein Jahr dauern und die Polizeipräsenz auf Wunsch der Bevölkerung steigern.
Gerade mal drei Minuten hat es gedauert, bis alle Openair-Konzerte von Patent Ochsner im Schwellenmätteli in Bern ausverkauft waren. Die Berner Kultband spielt zwischen dem 2. und dem 10. August sieben exklusive Konzerte an der Aare.
Die Shows stehen im Zeichen zur parallel stattfindenden Kunstausstellung von Büne Huber vom 30. Juli bis am 27. August im Naturhistorisches Museum Bern. Der freie Eintritt zu Büne Hubers Werkschau ist in den Konzerttickets inbegriffen.
Und diese waren heiss begehrt. Der Vorverkauf startete am Donnerstagmittag um 12 Uhr und binnen drei Minuten waren alle 15'400 Tickets weg. Selbst Patent-Ochsner-Manager Christian Siegenthaler sei total erstaunt gewesen, wie schnell die Konzertreihe ausverkauft war, so Konzertveranstalter Philippe Cornu gegenüber dieser Zeitung. (sih)


Die Gefahr eines Energiemangels ist im Kanton Bern derzeit gebannt. Die Vorbereitungen auf einen möglichen Energiemangel im nächsten Winter werden weitergeführt.
Die Projektorganisation Espace Biel/Bienne.Nidau (EBBN) hat am Donnerstag den Auftakt für übergeordnete Studien gegeben. Diese sollen den Verkehr im Westen von Biel untersuchen.
Die Projektorganisation EBBN wurde Anfang 2021 gegründet. Die Organisation vereint die Gemeinden Biel, Nidau, Brügg, Port, Ipsach, der Verein Seeland.Biel/Bienne sowie der Kanton Bern. EBBN hat den Auftrag die verkehrliche und räumliche Entwicklung im Raum Biel West abzustimmen, teilte die Organisation am Donnerstag mit. (SDA)
In der Nacht auf Mittwoch sind einige Leute in der Region Gürbetal, Aaretal und Gantrisch durch Lärm geweckt worden. Zwischen 0.30 und 1 Uhr seien mehrere «eher laute Flugobjekte» unterwegs gewesen, heisst es in einem Facebook-Beitrag. Später wird von einer militärischen Übung geschrieben.
Eine Armeesprecherin bestätigt diese Angaben. Vier Helikopter des Typs Super Puma seien im Rahmen einer Übung von Alpnach aus bis in die Region Bern geflogen und anschliessend an den Startflugplatz im Kanton Obwalden zurückgekehrt. Details zum Einsatz und zur Flugroute macht sie nicht. Solche Flüge nach Mitternacht würden nur selten durchgeführt, betont die Armeesprecherin. (hus)
Der Bieler Gemeinderat hat die Zahlung der letzten Tranche von 583'200 Franken für die Sanierung des Autonomen Jugendzentrums (AJZ) im Gaskessel freigegeben. Der Rohbau wurde im Januar fertiggestellt, bis im Herbst folge jetzt der Ausbau, teilte der Bieler Gemeinderat am Mittwoch mit.
Der ehemalige Gaskessel wird seit über 50 Jahren als Veranstaltungsort für Konzerte oder andere Veranstaltungen genutzt und soll mit moderner Technik ausgestattet und die Lärmemissionen gegen Aussen reduziert werden. Insgesamt koste das Vorhaben 4,5 Millionen Franken. (SDA/mb)
Wegen eines Auffahrunfalls kam es am Mittwochmorgen gegen 8 Uhr zu einem Rückstau auf der Autobahn im Bereich Neufeld. Nach Angaben der Kantonspolizei Bern stiessen auf der Überholspur in Fahrtrichtung Zürich zwei Fahrzeuge zusammen. Ein Wagen musste abgeschleppt werden. Verletzt wurde niemand. (mb)
In Deutschland wurde am 11. März ein 12-jähriges Mädchen mit einem Messer erstochen. Gestanden haben zwei Mitschülerinnen, 12 und 13 Jahre jung. Seither debattiert ganz Deutschland intensiv zum Thema Strafrecht, denn die mutmasslichen Täterinnen sind zu jung, um sie vor Gericht zu stellen. In Deutschland gelten Jugendliche erst ab 14 Jahren als strafmündig. Das soll den Mädchen bewusst gewesen sein.
Das deutsche Recht deckt sich mit vielen EU-Staaten wie Dänemark, Island, Spanien oder Schweden. Anders ist die Situation jedoch in der Schweiz: Hier greift das Jugendstrafrecht bereits ab zehn Jahren, auch bei Minderjährigen werden Strafverfahren eröffnet. Was würde also mit einer 12-jährigen Täterin in der Schweiz konkret passieren? Redaktorin Jessica King ist dem nachgegangen.

Ein Autofahrer ist am Montag in Schwarzenburg vor einer Polizeipatrouille geflüchtet und hat dabei andere Verkehrsteilnehmer gefährdet. Hier gehts zur ausführlichen Meldung.
Die Standortförderung Kanton Bern hat im vergangenen Jahr 124 Projekte mit total 15,9 Millionen Franken unterstützt. Das geht aus dem Geschäftsbericht 2022 hervor, den die bernische Wirtschaftsdirektion am Dienstag veröffentlichte.
Die unterstützten Unternehmen und Organisationen wollen nach eigenen Angaben 1780 neue Arbeitsplätze schaffen. Sie lösen Investitionen von rund 754 Millionen Franken aus.
Nach pandemiebedingten Krisenjahren sei die prognostizierte Konkurswelle bislang ausgeblieben, heisst es im Bericht weiter. Die Berner Unternehmen zeigten sich resilient und mitunter optimistisch.
(SDA)
600 sichergestellte Cannabispflanzen und drei Festnahmen: In Bern ist der Polizei ein Schlag gegen die Betreiber von drei illegalen Hanfanlagen geglückt. Hier gehts zur ausführlichen Meldung.

Bei den Razzien wurden 600 Hanfplanzen und 10 Kilogramm Marihuanablüten sichergestellt. (Symbolbild: Keystone)
Die israelische Botschaft in Bern hat wieder geöffnet. Damit beendete sie einen am Montag begonnenen Streik. Die Vertretung des Landes hatte sich am Generalstreik gegen die von der Regierung geplante Justizreform beteiligt.
«Nach der Entscheidung der Gewerkschaft Histadrut, den Streik zu beenden, nimmt die Botschaft ihre konsularischen Dienstleistungen zu den regulären Öffnungszeiten wieder auf», teilte die Botschaft auf Twitter mit.
Die Gewerkschaft hatte am Montag zuvor alle Regierungsangestellten angewiesen, wegen der von der Regierung geplanten Justizreform in den Streik zu treten. (SDA)

Sowohl die kantonale Finanzdirektorin Astrid Bätschi (Die Mitte) als auch ihr Stadtberner Amtskollege Michael Abersold konnten am Dienstag mit positiven Botschaften aufwarten: Die Rechnung des Kantons schiesst mit einem dem besten Ergebnis seit Jahren ab: Für 2022 resultiert ein Ertragsüberschuss von 358 Millionen Franken, budgetiert war ein Defizit von 88 Millionen Franken. Ganz ähnlich die Stadt: Sie schliesst ihre Rechnung um knapp 67 Millionen Franken besser ab als erwartet und liegt fast 15 Millionen im Plus.
Lesen Sie, wie die guten Ergebnisse von Stadt und Kanton zu Stande gekommen sind – und welche Schlüsse die Berner Parteien daraus ziehen. (red)
Auf der Hunzikenbrücke beim Autobahnanschluss Rubigen ist es am frühen Dienstagmorgen zu einem Unfall mit vier beteiligten Fahrzeugen gekommen. Personen wurden keine verletzt, allerdings mussten alle beteiligten Fahrzeuge abgeschleppt werden, wie ein Sprecher der Kantonspolizei auf Anfrage sagte.
In der Folge kam es auf der Viehweidstrasse und auf der Belpstrasse in Richtung Auffahrt auf die A6 während rund drei Stunden zu längeren Rückstaus. Wegen Glatteis wurden nach dem Unfall die Fahrbahnen über die Brücke gesalzen. Ob der Unfall auf Glatteis zurückzuführen ist, wird laut Angaben der Polizei abgeklärt. (red)

Heute Nachmittag ist der Dachstock eines Bauernhauses in Uettligen in Vollbrand geraten. Die Kantonsstrasse zwischen Säriswil und Uettligen ist gesperrt, die Löscharbeiten dauern noch an.
Der Verkehr im Kanton Bern wächst langsamer als angenommen. Auf laufende Verkehrsprojekte habe dies aber laut Bau- und Verkehrsdirektion keinen Einfluss.

Besonders oft treten Patent Ochsner in diesem Sommer nicht auf. Doch jetzt gibt es gute Nachrichten für alle Fans: Heute hat die Band sieben Openair-Konzerte an der Aare im Schwellenmätteli angekündigt. Sie finden Anfang August statt, parallel zur Kunstaustellung von Büne Huber im Naturhistorischen Museum. Der Vorverkauf beginnt am Donnerstag, 30. März um 12 Uhr, die Tickets sind ebenfalls für die Ausstellung gültig.
Konzertdaten:
Mi, 2. August / Do, 3. August / Fr, 4. August / Sa, 5. August / Di, 8. August / Mi, 9. August / Do, 10. August
Tickets:
Weitere Infos zu Büne Hubers Ausstellung:
red
Fehler gefunden?Jetzt melden.