Neuer Geldsegen für Novartis-Chefs
Konzernchef Joe Jimenez und Präsident Daniel Vasella erhielten 2011 deutlich mehr Lohn. Dieses Jahr fährt der Pharmakonzern einen Sparkurs.

Novartis befindet sich seit zwei Monaten in einem Tief. In den Zahlen des vergangenen Jahres hat sich dies zwar nur bedingt niedergeschlagen. Ausgestanden sind die Rückschläge der jüngsten Zeit allerdings noch nicht. Begonnen hat das Ungemach mit unerwarteten Nebenwirkungen eines Blutdruckmittels. Später fing das Unternehmen wegen Mängeln in mehreren Werken in den USA eine Rüge der Gesundheitsbehörde FDA ein und musste die dortige Produktion vorübergehend einstellen. Die beiden Vorfälle führten dazu, dass der Pharmakonzern im vierten Quartal 2011 über 1 Milliarde Dollar abschreiben musste.