Neuer Anlauf für Bar au Lac
Die Bar au Lac am Egelsee soll 2019 für fünf weitere Jahre öffnen. Stadt und Betreiber wollen dafür rund 250 000 Franken investieren.

Tische und Sitzgelegenheiten stehen wie letztes Jahr auf dem Areal des ehemaligen Entsorgungshofs am Egelsee im Osten Berns. Zum einladenden Bild passen die Pflanzen einer Urban-Gardening-Gruppe darum herum. Doch anders als 2017 wird am Egelsee nicht mehr gewirtet, auch wenn das Logo der Bar au Lac noch an der Fassade des alten Werkhofs prangt. Möglich war der Gastrobetrieb dank einer Festwirtschaftsbewilligung – bis die kantonale Volkswirtschaftsdirektion verfügte, dass dies keine genügende Rechtsgrundlage für eine mehrmonatige Gastro-Zwischennutzung sei.
Wie dem gestrigen Anzeiger zu entnehmen ist, gleist die Stadt die Umnutzung der Werkstatt in eine Kaffeebar mit einem ordentlichen Baugesuch neu auf. Falls dieses bewilligt wird, soll die Bar au Lac vorläufig fünf Jahre lang betrieben werden. Was danach mit dem Areal geschehen soll, ist laut Christoph Schärer, dem Leiter von Stadtgrün Bern, Gegenstand einer Vorstudie, die sein Amt im Auftrag des Gemeinderats bis in einem Jahr erarbeiten soll. «Die Frage der Nachnutzung des Werkhofs stellt sich innerhalb der Planung der Parkanlage Egelsee-Wyssloch, die das Stadtentwicklungskonzept vorsieht», so Schärer.
Die baulich angepasste Bar au Lac soll über 45 Innen- und 24 Aussensitzplätze verfügen. Ob sie künftig ganzjährig betrieben wird, wie es das Baugesuch vorsieht, werden laut Schärer die Betreiber entscheiden. Dabei handelt es sich um jene der Sattler-Bar in der Länggasse, die schon letztes Jahr die Bar au Lac führten. Unter anderem für die Installation der nötigen Anschlüsse, den Brandschutz, Toiletten und Lüftung hat der Gemeinderat einen Kredit von 240 000 Franken gesprochen. Daneben tätigen die Betreiber laut Baugesuch Investitionen für Innenausbau, Einrichtung und Geräte von rund 80 000 Franken.
hae
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