Bau in InterlakenNeue Sporthalle wird aus Holz gebaut
Der Vorgabe des Grossen Rates wird Rechnung getragen: Der Neubau einer Dreifachsporthalle wird aus Holz erstellt.

Der Regierungsrat des Kantons Bern beantragt dem Grossen Rat einen Kredit von 13,4 Millionen Franken für den Neubau einer Dreifachsporthalle in Interlaken. Der bald 50 Jahre alte Komplex mit drei Turnhallen auf dem Areal des Gymnasiums Interlaken sei sanierungsbedürftig und entspreche nicht mehr den aktuellen Bedürfnissen.
Projekt für 18,4 Millionen Franken
Am mit insgesamt 18,4 Millionen Franken veranschlagten Neubau trägt die Gemeinde Interlaken einen Anteil von 5 Millionen Franken. Mit dem glasklaren Verdikt von 138 Ja zu einem Nein hatten die Mitglieder des Grossen Rats im September 2020 den Projektierungskredit von 1,5 Millionen Franken für den geplanten Neubau im Ostquartier von Interlaken durchgewinkt (wir berichteten).
Unbestritten war damals auch ein Antrag von Grossrat Markus Wenger (EVP, Spiez): Seine Forderung, für den Neubau eine Holzbaukonstruktion vorzusehen, nahmen die Grossratsmitglieder mit 108:27 Stimmen an. Dieser Vorgabe des Grossen Rates wird Rechnung getragen, wie den aktuellen Kurzinformationen aus dem Regierungsrat zu entnehmen ist: «Die oberirdische Hallenkonstruktion besteht aus vorgefertigten Holzbauelementen, ebenso wird die Fassade in Holz verkleidet.»
Baubeginn erfolgt 2022
Das Baubewilligungsverfahren für den neuen Sporthallentrakt, welcher also dereinst im Holzlook erstrahlen wird, startet Anfang 2022. Der Baubeginn sollte dann Anfang 2023 erfolgen und die Einweihung im darauffolgenden Jahr*.
* In einer ersten Version des Artikels hiess es fälschlicherweise, der Baubeginn sei für 2022 geplant, die Einweihung für das zweite Semester 2023/24. Korrekt ist die neue Formulierung.
hpr/pd
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