Neue Saison, aber noch das gleiche Problem
Thun hat zum Saisonauftakt gegen Lausanne nicht überzeugt. Gegen einen kompakten, doch passiven Gegner fehlten den Oberländern die Ideen im Offensivspiel.

Einiges ist neu mit Beginn der neuen Saison in der höchsten Schweizer Spielklasse. Die Super League besitzt mit den Raiffeisenbanken einen neuen Titelsponsor, die Mannschaften stellen sich nun vor Beginn der Partie vor ein Banner, auf dem das neue Logo der Liga sowie ihre Geldgeber aufgedruckt sind. Neu sind in der Arena Thun zudem die unruhig flimmernden elektronischen LED-Werbebanden rund ums Spielfeld. Nicht neu sind hingegen die Erkenntnisse, welche der FC Thun am Samstag aus dem faden 0:0 gegen Lausanne im Auftaktspiel gewann: Wie bereits in der vergangenen Rückrunde tut sich das Team auf den letzten Metern vor dem gegnerischen Tor schwer. In unschöner Regelmässigkeit rannten sich die Thuner am Strafraum fest. «Wir müssen am Offensivspiel arbeiten und an den Standardsituationen – da waren wir schwach», sagte Trainer Bernard Challandes. Im Hinterkopf hat er weiterhin die Verpflichtung von Goran Obradovic. Der Spielmacher unterstrich gestern in der «NZZ am Sonntag» seinen Willen, an seine sieben Jahre in Sion eine weitere Saison in der Super League anzuhängen. Thuns Sportchef Andres Gerber bestätigte, dass er sich mit Obradovic auseinandersetze, mehr gebe es dazu aber nicht zu sagen.