Neue Roboter sollen Fukushima-Arbeiter entlasten
Der japanische Kraftwerkbetreiber Tepco setzt bei der Eindämmung der Nuklearkatastrophe auf Roboter. Zwei der Maschinen würden vom US-Energieministerium bereitgestellt, berichtete die Zeitung «Nikkei».
Der Einsatz der Maschinen soll Anfang Mai beginnen. Die Roboter sollen dazu beitragen, die Strahlenbelastung der Arbeiter im vom Erdbeben und vom Tsunami zerstörten Kernkraftwerk Fukushima 1 zu senken. Bisher verunmöglichte es die hohe Strahlung in den Reaktorgebäuden, wichtige Kühlfunktionen wieder herzustellen.
Die beiden vom US-Energieministerium bereitgestellte Talon- Roboter seien mit Kameras zum Aufspüren von Gamma-Strahlung und mit GPS ausgestattet, berichtete «Nikkei» unter Berufung auf Tepco. Sie sollen Messungen innerhalb und ausserhalb der Reaktorgebäude vornehmen, anhand derer dann Strahlungskarten erstellt würden.
Roboter soll die Pumpen steuern
Die dritte Maschine, ein in Japan entwickelte Quince-Roboter, sei besonders gut geeignet für den Einsatz in unebenem Trümmergelände und solle die Pumpen steuern, mit denen Wasser auf die abgebrannten Brennelemente in den beschädigten Abklingbecken gespritzt wird.
Seit Mitte April sind bereits zwei in den USA hergestellte Roboter in Fukushima im Einsatz. Das Kraftwerk war bei der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe am 11. März schwer beschädigt worden. Seither tritt Strahlung aus.
SDA/pbe
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