Gesundheitsversorgung Thun/OberlandNeue Kooperation zwischen Spital
STS AG und Insel-Gruppe
Die Zusammenarbeit im Bereich Gefässchirurgie soll die «wohnortnahe Versorgung» der Patientinnen und Patienten verbessern und die Behandlung komplexer Fälle im universitären Zentrum beschleunigen.

«Wohnortnahe Behandlung im Berner Oberland mit universitärer Spitzenmedizin», das versprechen die Verantwortlichen der Insel-Gruppe und der Spital STS AG in einer gemeinsamen Mitteilung. Möglich machen soll dies ein neuer Kooperationsvertrag der beiden Spitalgruppen im Bereich der Gefässchirurgie. «Dadurch soll eine optimale und patientenorientierte Versorgung auf hohem universitärem Niveau ermöglicht werden», heisst es in der Mitteilung.
Demnach wird René Fahrner, bisher Leitender Arzt Chirurgie der Spital STS AG, zukünftig an beiden Standorten angestellt, wodurch die enge Kooperation zwischen den beiden Abteilungen gefestigt werden soll. Als Vorteile dieser Lösung für die Patientinnen und Patienten führen die Verantwortlichen die «rund um die Uhr verfügbare Fachexpertise der universitären Spitzenmedizin im Berner Oberland», eine wohnortnahe fachärztliche Ansprechperson sowie Routine und hohe Standards dank hoher Fallzahlen auf. Die Praxis soll so aussehen: Abklärung in Thun, Behandlung je nach Erkrankung in Thun oder Bern, schnelle Überweisung komplexer Fälle.
Ältere Bevölkerung, mehr Fälle
Die Spitalgruppen erwarten aufgrund des steigenden Durchschnittsalters der Bevölkerung eine Zunahme von arteriellen, aber auch venösen Gefässkrankheiten in den nächsten Jahren. «Die nun entstehende enge Kooperation zwischen Thun und Bern trägt dieser Tatsache Rechnung und soll die Patientenversorgung verbessern.» Dazu sei auch zukünftig eine engere Kooperation zwischen den Spitälern im Bereich der konservativen und chirurgischen interdisziplinären Gefässmedizin geplant. Dadurch könne neben der Patientenversorgung auch die Aus- und Weiterbildung in der Gefässmedizin gestärkt werden.
PD
Fehler gefunden?Jetzt melden.