Ringen um die SeelsorgeNeu berücksichtigen die Reformierten sogar die Gottlosen
Das neue System, wie die reformierte Berner Kirche ihre Pfarrstellen verteilen will, sorgt für Unmut – vor allem auf dem Land.

Es ist vermutlich ähnlich komplex wie ein SBB-Fahrplan: die neue Aufteilung der Pfarrstellen auf die 217 reformierten Kirchgemeinden im Kanton Bern ab 2026. Es gibt lediglich noch 272 Stellen zu verteilen. Weil die Lohnkosten steigen, aber nicht mehr Geld zur Verfügung steht, sind das gut zwei Dutzend weniger als bisher. Nun hat die Kirchenleitung einen Vorschlag ausgearbeitet – und muss ziemlich viel Kritik einstecken.