Nächster Schritt zu einem neuen Talgut-Zentrum
Die Gemeinde Ittigen hat für das Talgut-Zentrum ein Studienauftragsverfahren mit vier Architekturbüros durchgeführt.

Das Talgut-Zentrum ist Ittigens Sorgenkind. Schon vor über drei Jahren monierten ehemalige Ladenbesitzer, die Shoppingmeile brauche dringend eine Auffrischung. Tatsächlich stehen seit längerem regelmässig Geschäftslokale leer. Das war nicht immer so: Als das Talgut in den 80er-Jahren eröffnet wurde, boomte das Geschäft. Doch nach und nach eröffneten rundherum andere Shoppingmeilen, wie etwa im Wankdorf.
Einerseits sorgten diese für eine steigende Konkurrenz. Andererseits tragen auch die Interneteinkäufe, die immer beliebter werden, nicht dazu bei, das in den Einkaufszentren häufiger eingekauft wird.
Eine städtebaulich hochwertige Bebauung
Aus diesen Gründen feilt Ittigen seit geraumer Zeit an einer Lösung, wie das Talgut in Zukunft genutzt und dem gesellschaftlichen Wandel im Detailhandel wieder gerecht werden könnte. Dazu hat sie ein Studienauftragsverfahren mit vier Architekturbüros durchgeführt, die sich vor allem auf den Ostteil des Zentrums konzentrierten. Dort sind heute unter anderem die Post und die Kantonalbank untergebracht.
Auf dem Areal soll «eine städtebaulich hochwertige Bebauung entstehen, in der gearbeitet und gelebt wird», schreibt die Gemeinde. Das Projekt der Leismann AG, Klötzli Friedli und Emch+Berger überzeugte das Beurteilungsgremium am meisten. Dieses sieht unter anderem ein Hochhaus auf diesem Teil des Areals vor. Dazu würden die meisten bestehenden Gebäude abgerissen.
Voraussichtlich im Sommer 2021 sollen die Ittigerinnen und Ittiger an der Gemeindeversammlung über das Planungsgeschäft bestimmen.
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