Nach Paris – wegen Hosenknöpfen und Picasso
Der Mercerie-Händler Hermann Rupf trug eine der bedeutendsten Sammlungen der klassischen Moderne zusammen. Die Schau im Berner Kunstmuseum zeigt, wie die Rupf-Stiftung dieses Erbe weiterpflegt.
Derzeit sind im Berner Kunstmuseum zwei Ausstellungen zu sehen, die das Wirken von Sammlerpersönlichkeiten spiegeln: Eduard Gerber sammelte seit den 1930er-Jahren über hundert Werke von Cuno Amiet – heute eine beeindruckende Werkgruppe, die aus einer ganz persönlichen Leidenschaft entstand und die tiefe Freundschaft zwischen einem grossen Künstler und seinem jugendlichen Sammler dokumentiert. Punkto Sammlerleidenschaft verwandt, in der Ausrichtung aber grundverschieden ist die Sammlung, die in der Ausstellung «Rectangle and Square – Von Picasso bis Judd» präsentiert wird.