Nach dem 2:1-Sieg die Spitze im Visier
Dank zwei weiteren Toren von Topskorer Krispin Müller gewinnt der FC Bern im Neufeld gegen Kerzers 2:1. Nach diesem erneuten 2:1-Sieg grüsst die Mannschaft von Trainer Lars Lunde jetzt vom vierten Tabellenrang.
Markus Hubacher dribbelt gut und gerne. Der 20-jährige Berner Flügelspieler überrascht sowohl die Zuschauer wie auch seine Gegenspieler immer wieder mit schnellen Haken, frechen Tunnels und guten Pässen. Auch im Spiel gegen Kerzers war er der überragende Spieler im Berner Offensivspiel. Bei beiden Bern-Toren stand Hubacher am Ursprung. In der 23.Minute wurde er im Strafraum gefoult, Müller verwertete den Penalty souverän zum 1:0. Und in der 38.Minute luchste der ehemalige Thun-U-21-Spieler dem Kerzers-Verteidiger Dominik Forster den Ball ab, zog in die Mitte und bediente seinen Captain mit einem Querpass perfekt zum 2:0. Immer wieder Müller Müller hat sich damit nach zuletzt vier Toren in zwei Spielen in der Espace-Torjagd auf Rang drei vorgearbeitet. Nicht nur Topskorer Müller hatte Freude an Passgeber Hubacher, auch Trainer Lars Lunde war zufrieden mit der Leistung seines Kreativspielers. Der Däne bemerkte aber auch: «Manchmal macht der Markus zu viele Haken.» Hätte der wuchtige Kopfball von Shkumbin Kastrati in der 25.Minute den Weg ins Tor gefunden, wäre das Spiel bereits zur Halbzeit entschieden gewesen. Kerzers-Goalie Michel Siffert hielt sein Team aber mit einer Glanztat im Spiel. Kerzers rutscht ab Kurz nach Wiederanpfiff vergab Marco Pfister eine Grosschance für die Gäste, als er den Ball nach einem Abspielfehler von Rico Thalmann aus fünf Metern Distanz neben das Tor setzte. Die Berner konzentrierten sich jetzt aufs Verwalten des Vorsprungs und agierten vornehmlich mit Kontern. Immer wieder war es Hubacher, der den schnellen Müller mit präzisen Steilpässen lancierte. Weil bei den Bernern im Abschluss aber die nötige Präzision fehlte, blieb das Spiel bis zum Schluss offen. Drei Minuten vor Schluss kam noch einmal etwas Spannung auf im Neufeld, als Goalie Roman Rohner Kerzers' Sandro Stoll im Strafraum von den Beinen holte und Marco Pfister per Penalty den Anschlusstreffer für das Team vom ehemaligen YB-Spieler Adrian Eugster erzielte. Es war die Strafe für die passive Berner Spielweise in der zweiten Halbzeit. Lunde ärgerte sich deshalb: «Wir bringen uns viel zu oft selber in Schwierigkeiten.» Ansonsten war der Trainer zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: «Der Sieg ist verdient, und am Ende zählen nur die drei Punkte.» Während Kerzers weiter auf den ersten Saisonsieg wartet und in der Tabelle nach dieser Niederlage auf den letzten Rang abgerutscht ist, grüsst das Team von Lunde nun vom dritten Tabellenrang. David Mühlemann >
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