Murray triumphiert und überholt Federer
Andy Murray gewinnt das Masters-1000-Turnier von Key Biscayne. Der Schotte besiegt den Spanier David Ferrer in drei Sätzen und steht in der Weltrangliste nun vor Roger Federer.

Dank des 2:6, 6:4, 7:6-Finalsieges gegen den Spanier David Ferrer klettert Andy Murray im neuen ATP-Ranking auf Platz 2. In seinem 40. ATP-Final erwischte der Brite keinen guten Start und fand im ersten Satz kaum ein Mittel gegen Ferrer. Doch nach einer deutlichen Leistungssteigerung und einem verrückten dritten Durchgang mit sechs Breaks zu Beginn nutzte der Brite im Tiebreak seinen ersten Matchball zum 26. Turniersieg. In Key Biscayne war es für Murray der zweite Triumph nach 2009.
Weil Ferrer den Final gegen Murray knapp verlor, bleibt es dabei, dass bislang noch kein Spanier in der 28-jährigen Turniergeschichte den Event auf der Halbinsel vor Miami gewinnen konnte. Vor Ferrer haben schon Sergi Bruguera, Carlos Moya und dreimal Rafael Nadal den Final in Key Biscayne verloren - Nadal vor acht Jahren gegen Roger Federer nach einer 2:0-Satzführung. Ferrer verlor zwei Tage vor seinem 31. Geburtstag bereits zum elften Mal einen Masters-1000-Final gegen einen Top-4-Spieler und verpasste so den dritten Turniersieg in diesem Jahr.
Selbstkritik - und Zufriedenheit
Der britische Olympiachampion dagegen hat die Tennis-Bühne in Miami genutzt, sich weiter nach vorne zu arbeiten. Der Serbe Novak Djokovic scheiterte früh an Tommy Haas, der Baselbieter Federer und der Spanier Rafael Nadal traten an diesem an und für sich bedeutenden Turnier gar nicht erst an.
Murray erklärte nach dem Match, dass es durchaus ein aufregender, spannender Final gewesen sei. «Aber keiner von uns hat das beste Tennis gezeigt. Es war ein zu grosses Auf und Ab, wir beide machten viele Fehler.» Trotz dieser kritischen Worte gab sich der Schotte mit seiner Leistung zufrieden. «Ich kämpfte hart und zeigte mentale Stärke, um den Match doch noch durchzuziehen. Die Begegnung hätte problemlos auch aus meinen Händen entgleiten können.»
si/wid/fal
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