Murphy liess grüssen
Beide Augen auf dem Handy und der Fuss zu stark auf dem Gaspedal: Das macht alles in allem 2540 Franken.

Wenn schiefläuft, was schieflaufen kann, gilt nach einem alten Sprichwort Murphys Gesetz. So betrachtet, lag am Dienstag Nachmittag die Vermutung nahe, dass in den hinteren Stuhlreihen im Saal 3 des Regionalgerichtes Emmental-Oberaargau auch der viel zitierte Zeitgenosse Platz genommen hatte: Erst fehlte unentschuldigt der Beschuldigte, dann stellte Einzelrichter Samuel Schmid überrascht fest, dass der Verteidiger ohne Vollmacht seines Klienten vor ihm stand. «Das ist sehr peinlich», räumte der Rechtsanwalt freimütig ein.