Muifa richtet Millionenschäden an
Der Tropensturm hat in China grossen Schaden angerichtet, obwohl er weitaus schwächer über die Nordküste des Landes hinwegfegte als erwartet. Über 5000 Häuser wurden beschädigt.
Der Tropensturm Muifa hat in China Schäden in Millionenhöhe angerichtet. Die Katastrophenschutzbehörden erklärten am Dienstag, die Sturmschäden betrügen 3,1 Milliarden Yuan (337 Millionen Franken). Auch im benachbarten Nordkorea zerstörte Muifa nach offiziellen Angaben zahlreiche Häuser und setzte mehr als 20'000 Hektar Ackerland unter Wasser. Obwohl Muifa weitaus schwächer über die Nordostküste des Landes hinwegfegte als erwartet, wurden laut Katastrophenschutzbehörde 600 Häuser vollkommen zerstört und 4800 weitere beschädigt. Vor den starken Sturmböen, dem heftigen Regen und den hohen Wellen mussten in der Region demnach 1,35 Millionen Menschen in Sicherheit gebracht werden.
Die chinesische Wetterbehörde hatte Muifa noch vor dem Eintreffen an Land von einem Taifun zu einem Tropensturm herabgestuft. Auf Nordkorea zog Muifa nur noch als Tiefdruckgebiet zu. Dennoch habe es in der Provinz Nord-Hwanghae mehr als zehn Opfer gegeben, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur KCNA. Durch Überschwemmungen seien viele Wohnhäuser zerstört und rund 1000 Hektar Ackerland «schwer beschädigt» worden. In Süd-Hwanghae wurden dem Bericht zufolge mehr als 100 Häuser und zehn öffentliche Gebäude zerstört. Hier seien mehr als 23'000 Hektar Land von dem Unwetter betroffen. In Südkorea waren durch den Sturm vier Menschen getötet worden, zwei weitere wurden als vermisst gemeldet. In China wurde ein Mensch als vermisst gemeldet.
AFP/jak
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