Müüsliburg und Musikschule bleiben
Abstimmung über das Hulftegger-Areal in Stäfa
Wir Initiantinnen planten ein Podiumsgespräch und die Vorstellung der Initiative bei den politischen Ortsparteien. Schon bei der Übergabe der gesammelten 1290 Unterschriften kommunizierten die Vertreter des Gemeinderats eine ablehnende Haltung gegenüber der Initiative. Nachdem in der Weisung zur Abstimmung auf über zwanzig Seiten Unterstellungen gemacht werden, mit unkommentierten Zahlen gespielt und mit der Gutgläubigkeit der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger gerechnet wird, verzichteten wir auf das Podiumsgespräch. Die Gespräche mit den Ortsparteien fanden statt. In den Abstimmungsunterlagen steht, dass über 80 Prozent aller Investitionen im Hochbaubereich in den letzten fünf Jahren in die Altersinfrastruktur geflossen seien. Wer denkt im Moment daran, dass sich diese Prozentzahl nur auf die Politische Gemeinde und damit schwergewichtig auf das seit drei Jahren im Bau befindliche Alterszentrum Lanzeln bezieht? Die Sanierung der Schulanlage Obstgarten ist zum Beispiel nur in der eigenen Rechnung der Schulgemeinde enthalten. In der Weisung rühmt sich die Behörde: In Stäfa stehen dann 64 Alterswohnungen zur Verfügung. In der Medienmitteilung vom 11. September 2009 korrigiert sich die Behörde: Stäfa positioniert sich mit seinen 47 öffentlich finanzierten Alterswohnungen (26 bestehend, 21 ab Frühjahr 2010 im Bau). Der Initiative wird unterstellt, auf dem Hulftegger-Areal ausschliesslich und einzig subventionierte Alterswohnungen erstellen zu wollen. Im Text zur Initiative finden sich keine solchen Forderungen! Müüsliburg und Jugendmusikschule sind sehr gute Einrichtungen, die in Stäfa nicht mehr wegzudenken sind. Im Hulftegger-Gebäude sind die beiden Institutionen ideal untergebracht und sollen auch dort bleiben können. Den Initiantinnen liegt es sehr am Herzen, dies richtigzustellen.
Elisabeth Jetzer-Nef und Béatrice Bölli-Rigoni, Stäfa, Initiantinnen
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